400 Soldaten im Kosovo-Einsatz

Mit einem militärischen Festakt wurde am Freitag in Klagenfurt das 40. Österreichische Kosovo-Kontingent verabschiedet. Über 400 Soldaten werden die nächsten sechs Monate die KFOR-Truppen im Kosovo verstärken.

Federführend für die Ausbildung und Aufstellung dieses Kontingentes, das Anfang April die bisherigen Kräfte ablöst, ist die 7. Jägerbrigade. Die Mehrheit der über 400 Soldatinnen und Soldaten stellt das Jägerbataillon 25, das in der Khevenhüller-Kaserne in Lendorf bei Klagenfurt stationiert ist.

Weitere Kräfte kommen vom Feldbacher Aufklärungs- und Artilleriebataillon 7, dem Villacher Pionierbataillon 1 sowie dem Jägerbataillon 12 aus Amstetten.

Die Berufs- und Zeitsoldaten werden mehrere Wochen auf den Auslandseinsatz vorbereitet. Zu ihren Aufgaben im Kosovo gehört das Sichern von Schutzobjekten. Die Soldaten unterstützen bis September die internationalen KFOR-Schutztruppen im Kosovo. Auch Verteidigungsminister Mario Kunasek war am Freitag bei der feierlichen Verabschiedung der Kosovo-Soldaten anwesend. Seit 1999 schickt Österreich Soldaten in den Kosovo.