Glock meldet sich nach Unfall zu Wort

Zwei Tage nach dem schweren Unfall auf dem Gelände der Firma Glock in Ferlach, bei dem ein Mann ums Leben kam und ein anderer schwer verletzt wurde, hat sich das Unternehmen zu Wort gemeldet. Man bedaure den Unfall und arbeite auch intern an der Aufklärung.

Bei der Explosion, die vermutlich bei Schweißarbeiten ausgelöst wurde, starb ein 49-jähriger Mann, ein 26-Jähriger wurde schwer verletzt. Beide sind langjährige Mitarbeiter des Unternehmens - mehr dazu in Toter bei Explosion auf Glock-Gelände. Die Staatsanwaltschaft ermittelt wegen „vorsätzlicher Gefährdung durch Sprengmittel“. Untersucht werden muss, ob der Umgang mit Chemikalien bei dem Unfall sachgemäß war oder nicht. Der Zustand des 26-Jährige ist laut Auskunft des Klinikums Klagenfurt stabil.

Auch für Notarzt Roland Baumgartner war es keine Alltagssituation, der Mann sei in der Werkshalle auf dem Boden gelegen, er sei schwerst verletzt gewesen - vermutlich durch die Folgen der Explosion.

„Aufrichtiges Mitgefühl“

Am Donnerstag meldete sich nun die Firma Glock in einer Aussendung zu Wort. Die Unternehmensleitung „bedauert zutiefst, dass der tragische Unfall in ihrem Werk in Ferlach einen toten und einen schwerverletzten Mitarbeiter gefordert hat.“ Das aufrichtige Mitgefühl gelte den Angehörigen.

„Die Geschäftsführung hat bereits den Auftrag zur lückenlosen internen Aufklärung erteilt, wie es zu diesem Unfall kommen konnte. Dies wird eine gewisse Zeit in Anspruch nehmen. Sie steht in engem Kontakt mit den Ermittlungsbehörden und wird diesen alle erforderlichen Informationen zur Verfügung stellen.“