Siebenjähriger von Hund des Großvaters gebissen

Ein siebenjähriger Bub ist im Garten seines Elternhauses vom Münsterländer seines Großvaters in Wange und Knie gebissen worden. Als der Vater herbeieilte, wurde er in die Hand gebissen. Das Kind musste operiert werden.

Am Donnerstagnachmittag spielte der Siebenjährige im Garten seines Elternhauses in der Gemeinde St. Andrä/Lavanttal mit dem Hund seines Großvaters, der direkt angrenzend zum Grundstück wohnt. Dabei biss der neunjährige Münsterländerrüde den Buben in das rechte Knie und die linke Wange.

Vater zog Hund vom Buben weg

Der Vater des Buben wurde durch das Schreien seines Sohnes aufmerksam und konnte den Hund von seinem Sohn wegziehen, wurde aber dabei ebenfalls in die rechte Hand gebissen. Die beiden wurden in das LKH Wolfsberg eingeliefert, wobei der 32-jährige Vater ambulant behandelt wurde. Der Siebenjährige musste im Gesicht operiert werden, er konnte das LKH Wolfsberg am Samstag verlassen. Es wird aber vermutlich noch Nachbehandlungen geben.

Familie geschockt

Der Hund wurde von einem Tierarzt untersucht, das tierärztliche Zeugnis wurde dem LKH Wolfsberg vorgelegt. Das LKH erstatte die Anzeige. Wie es zu dem Vorfall kam, ist laut Polizei noch nicht bekannt, Bub und Hund wuchsen gemeinsam auf. Der Hundehalter muss mit einer Anzeige wegen fahrlässiger Körperverletzung rechnen. Der Siebenjährige konnte noch nicht befragt werden. Die Familie ist geschockt, mit dem Hund habe es noch nie Probleme gegeben, man überlegt jetzt, ihn wegzugeben.