Beim Reversieren 100 Meter abgestürzt

Ein Autolenker hat am Donnerstag im Lesachtal einen 100-Meter-Absturz mit seinem Wagen in steilem Gelände leicht verletzt überstanden. Im Rosental prallte ein Quadfahrer gegen einen Baum. Er erlitt schwere Verletzungen.

Laut Polizei hatte der Mann am Abend am Parkplatz eines Werksgeländes in St. Lorenzen im Lesachtal (Bezirk Hermagor) reversiert. Dabei geriet das Fahrzeug mit dem Heck über den Rand des Parkplatzes, stürzte über steiles Gelände und überschlug sich mehrmals.

Fahrzeugabsturz Lesachtal St. Lorenzen

Bergrettung Lesachtal

Das Wrack nach der Bergung

Das Auto blieb schließlich auf einer Kiesbank des Gail-Flusses liegen. Der 66-Jährige wurde von der Besatzung eines Rettungshubschraubers aus dem schwer zugänglichen Gelände geborgen und von der Rettung ins Bezirkskrankenhaus Lienz eingeliefert.

Fahrzeugabsturz Lesachtal St. Lorenzen

BRD Lesachtal

Die Absturzstelle

Einsatzkräfte hatten Schlimmeres befürchtet

Der Mann hatte nur eine kleine Schramme am Kopf erlitten. Die Helfer hatten eigentlich damit gerechnet, einen Schwerverletzten vorzufinden. An der Bergung waren die Freiwillige Feuerwehr St. Lorenzen, die Bergrettung und private Unternehmen beschäftigt.

Fahrzeugabsturz Lesachtal St. Lorenzen

BRD Lesachtal

Die Retter seilen sich ab

Mit Quad gegen Baum gekracht

Quads sind mehrspurige Fahrzeuge, die kein Dach haben. Quads haben einen hohen Schwerpunkt, der zu einer Instabilität in Kurven und bei Fahrten im Gelände führt. Ab einer Bauartgeschwindigkeit über 25 km/h gilt auch für diese Fahrzeuge, die immer beliebter werden, Helmpflicht.

Lenker wurde vom Quad geschleudert

Der 63 Jahre alte Mann war am Donnerstag gegen 18.10 Uhr in St. Margareten auf der Gemeindestraße unterwegs. In Sabosach kam er aus bisher unbekannter Ursache rechts von der Gemeindestraße ab und stieß frontal gegen einen Baum. Dabei wurde der Lenker vom Fahrzeug geschleudert und erlitt schwerste Verletzungen.

Ein Nachbar bemerkte den Unfall und verständigte die Rettungskräfte. Der schwerverletzte Mann wurde von einem „First-Responder“, also einem medizinischen Helfer der als Erstversorger in der Nähe wohnt, erstversorgt und anschließend vom Rettungshubschrauber in das Klinikum Klagenfurt gebracht.