Viel Neues beim heurigen GTI-Treffen
Das GTI-Treffen in Reifnitz am Wörthersee wird heuer erstmals von einer eigenen Eventagentur organisiert, was einige Neuerungen bedeutet. So können Karten für die 38. Ausgabe des Treffens über einen österreichischen und internationale Ticketverkäufer erworben werden. Auch die Anrainer sollen sich auf Erleichterungen freuen dürfen, teilten Vertreter der Agentur und der Veranstalter-Gemeinde Maria Wörth am Montag bei einer Pressekonferenz mit.
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Das GTI-Treffen „aufs nächste Level zu heben“ gab Thomas Semmler von der Agentur Semtainment als Ziel aus. Bei dem Autofest, das heuer von 29. Mai bis 1. Juni über die Bühne geht, will man Bestehendes adaptieren, aber auch für neue Highlights sorgen. Größte Neuerung wird wohl der Kartenvorverkauf sein. Derzeit kann das Veranstaltungsgelände bis zu 25.000 Besucher täglich aufnehmen - dass diese Zahl über den Kartenvorverkauf erreicht wird, hält Semmler allerdings für unwahrscheinlich.
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Erstmals auch Streetfoodmarkt
Was das Programm selbst angeht, gibt es heuer einen Streetfoodmarkt mit Augenmerk auf die Küche der Alpen-Adria-Region. Der Familienbereich soll vergrößert werden, auch hier soll sich alles um das Thema Auto drehen. Erstmals wird für die Zeit des GTI-Treffens auch das Strandbad aufgesperrt, wo eine „Chillout-Area“ eingerichtet werden soll. „Eine Änderung haben wir auch für die Süduferstraße, also die Hauptstraße durch Reifnitz, geplant. Sie gehört heuer den eigentlichen Stars, also den Autos, deshalb wird sie frei von Verkaufsständen sein“, kündigte Semmler an.
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Statt Feuerwerk Lasershow
Zwei Neuigkeiten warten auf die Besucher, wenn die Dunkelheit einbricht. Statt eines Feuerwerks wird es an den Veranstaltungstagen um 22.00 Uhr eine Lasershow am und auf dem Wörthersee geben. Und unter dem Stichwort „Road to Reifnitz“ werden Flammensäulen an den Ortseinfahrten in die Höhe schießen - dabei sollen auch automatisch Fotos von den durchfahrenden Autos gemacht werden. Adaptiert werden soll auch der Partybereich, Details gab es dazu noch keine, ebenso wie zum VW-Stand, dem Aushängeschild des deutschen Autobauers am See.
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Lärm und Stau sollen gemindert werden
Was die Anrainer betrifft, habe es laut Semmler in der Vergangenheit zwei Hauptkritikpunkte gegeben, den Stau und die Lautstärke zur Mittagszeit. „Heuer wird eine eigene Fahrspur für Anrainer und Einsatzfahrzeuge eingerichtet, und von 12.00 bis 14.00 Uhr wird es eine Bühnenpause geben.“ Ebenso möchte man das Einfahrtssystem in den Ort als Ganzes unter die Lupe nehmen und optimieren, ebenso wird an einem neuen Sicherheitskonzept gearbeitet.
Kritik von Anrainern hatte es in den vergangenen Jahren vor allem wegen Vor- und Nachtreffen im Umfeld des GTI-Events gegeben - dabei waren Autofans im gesamten Mittelkärntner Raum unterwegs, was für die Bewohner de facto wochenlangen Lärm durch Motorengeräusche und absichtlich verursachte Fehlzündungen bedeutet hat. Dem will man laut Semmler mit der Neuorganisation entgegentreten: „Wir wollen das Haupttreffen wieder so schmackhaft machen, dass die Vor- und Nachtreffen nicht mehr so interessant sind.“