50 Anhörungen bei Sprechtagen von Visitator

Insgesamt 50 Menschen konnten in den vergangenen zwei Tagen bei einem Termin im Klagenfurter Kolpinghaus ihre Wahrnehmungen und Anliegen im Rahmen der päpstlichen Vistiation in der Causa Alois Schwarz kundtun. Die Inhalte sollen in den Endbericht einfließen.

Bis in die späten Abendstunden nahm das Visitations-Team rund um den Salzburger Erzbischof Franz Lackner die Anliegen und Wahrnehmungen in der Causa Alois Schwarz auf. Auch am Samstag hatten noch einige bis Mittag die Gelegenheit, über mögliche Vorkommnisse in der Kirche zu sprechen. Worum es in den Gesprächen konkret gegangen ist, ist nicht bekannt. Bereits im Vorfeld wurde den Gläubigen äußerste Diskretion zugesichert.

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Hier im Kolpinghaus in Klagenfurt fanden die Gespräche hinter verschlossenen Türen statt

Schon in der Vorwoche wurden Mitglieder der Diözesanleitung, sowie Vertreter und Mitarbeiter der katholischen Kirche angehört. Nach den Vorwürfen zur Amtsführung und zum Lebensstil des früheren Kärntner und jetzigen St. Pöltener Bischofs Alois Schwarz wurde die Visitation von Rom angeordnet.

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Das Visitations-Team rund um den Salzburger Erzbischof Franz Lackner

Untreueverfahren: Kanzlei nahm Einsicht

Gegen Schwarz ermittelt auch die Staatsanwaltschaft. Er selbst bestritt bisher ein ungesetzliches Verhalten. Im Untreueverfahren gegen Schwarz gibt es eine Merkwürdigkeit: Neben der Anwaltskanzlei des Bistums nahm eine Grazer Kanzlei Einsicht, die offenbar von Visitator Erzbischof Lackner beauftragt wurde.

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