Nadine Zeintl als Romy Schneider auf der Bühne
Nadine Zeintl verwandelt sich in Romy Schneider, an die sich heute noch viele am liebsten nur als Kaiserin Sisi oder tragisch Leidende erinnern möchten. Ute Liepolds Inszenierung zeigt die ganze Tragik, ist aber auch voll Witz und Humor. Eine Hommage an eine große Schauspielerin, ein Stück, das sich mit dem Menschen und der Figur Romy Schneiders auseinandersetzt. Es geht um Glamour und Scheitern, Schauspiel und Maskierung, aber auch um Klischees und das Auseinandersetzen mit Zweifeln und Ängsten.
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Nadine Zeintl wird Romy Schneider
Nadine Zeintl fühlt sich Romy nahe: „Ich erkenne wahnsinnig viel von dieser Frau in mir, auch als Schauspielerin. Die Selbstzweifel, das bis zum Ganzen gehen, das Gefühl, man kann es den Menschen gar nicht mehr recht machen.“
Inszenierung
- Regie: Ute Liepold
- Kostüme/Maske: Michaela Haag
- Assistenz: Stephanie Sihler
- Es singen und spielen: Nadine Zeintl und Erwin Belakowitsch
Weitere Termine: 1./2./6./7./8./9./13./14./15. Februar 2019, jeweils um 20..00 Uhr.
„Wie ein Rockkonzert“
Vor zehn Jahren startete Zeintl mit „My fair Lady“ in Mörbisch durch. Da habe sie jeden Tag vor 8.000 Menschen gespielt, das sei wie ein Rockkonzert. Sehr gern spielt sie ganz extreme Rollen: "Die Leidenschaft wird immer größer, es wird auch der Druck immer größer, die Nervosität wird immer schlimmer. Für mich hat sich das alles entwickelt, ohne dass ich einen Plan hatte. Den kann man in diesem Beruf auch nicht haben, es passiert jeden Tag etwas anderes.
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Selbstzweifel und Ängste einer großen Schauspielerin
Aus einem Engagement am Stadttheater Klagenfurt wurde für die gebürtige Oberösterreicherin die neue Heimat, sie sei einfach hängen geblieben. Neben der Bühne gibt es für Nadine Zeintl noch einen großen Fixpunkt in ihrem Leben, ihren Kater Seppi.
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Nadine Zeintl blieb in Kärnten hängen
Romy Schneider
Romy Schneider (1938-1982) begann ihre Karriere an der Seite ihrer Mutter Magda schon mit 15 Jahren in Heimatfilmen. 1955 folgte der erste Film der Sisi-Trilogie. Später ging sie nach Paris und spielte in Filmen von Claude Sautet oder Lucchino Visconti Charakterrollen. Im Jahr 1981 verunglückte ihr 14-jähriger Sohn tödlich, davon erholte sie sich nicht mehr, sie starb ein Jahr später unter ungeklärten Umständen. Sie hinterließ ihre kleine Tochter Sarah. Vom Vermögen, das Schneider während ihrer Karriere verdiente, war nichts mehr übrig, ihr Stiefvater hatte alles veruntreut.