Rotkreuz-Mitarbeiter protestierten

Dienstagfrüh haben Rotkreuz-Mitarbeiter und Gewerkschaftsvertreter eine Stunde lang in Klagenfurt für Sonntags- und Nachtzulagen sowie bezahlte Pausen demonstriert. Weitere Maßnahmen sind nicht ausgeschlossen.

Am Straßenrand in der St. Veiter- und in der Feldkirchner Straße wurden Plakate hochgehalten, die Botschaft darauf: „Daumen hoch für unsere Zulagen“. Betriebsratsvorsitzender Gert Thomaser sagte gegenüber dem ORF: „Wir stehen da, um auf die Missstände in Bezug auf die Bezahlung aufmerksam zu machen. Der Protest ist speziell, weil es sich um einen Konflikt zwischen Mitarbeitern des Roten Kreuzes und dem Roten Kreuz handelt.“

Rotes Kreuz Protestaktion Klagenfurt

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Fast alle Autofahrer hoben den Daumen

Keine Gefährdung von Einsätzen

Man wolle unter keinen Umständen den Kranken- oder Rettungstransport gefährden, nur zwölf Personen wurden für die Protestaktion daher ausgewählt. „Überwältigend viele Autofahrer haben den Daumen hoch gehalten.“ Manche hupten auch, die Solidarität werde damit bekundet, so Thomaser.

Rotes Kreuz Protestaktion Klagenfurt

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Man will auf fehlende Zuschläge aufmerksam machen

Nach ihrem morgendlichen Protest für mehr Gehalt hoffen die Mitarbeiter des Roten Kreuzes jetzt auf ein Einlenken der Geschäftsführung. Weitere Maßnahmen seien nicht ausgeschlossen. Den ganzen Vormittag über wurden auch die Mitarbeiter in den Bezirksstellen informiert. Bis Ende Jänner will die Gewerkschaft abwarten und der Geschäftsführung Zeit lassen. Dann seien auch weitere Betriebsversammlungen mit spürbaren Maßnahmen möglich.

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