Striedinger: Drittes Mal wär’ ich nicht gestartet

Der Kärntner Othmar Striedinger ist bei der Abfahrt am Lauberhorn am Samstag nach dem Start gestoppt worden, weil ein anderer Läufer gestürzt war und den Zieleinlauf blockierte. Striedinger sagte, ein drittes Mal wäre er nicht gestartet.

Otmar Striedinger aus Eisentratten war bereits auf der Strecke, als er abgewunken wurde, weil der Italiener Emanuele Buzzi bei der Zieleinfahrt gestürzt war und an Orte und Stelle versorgt werden musste.

Striedinger im Interview:

Striedinger nach dem Rennen: „Soweit herunten abwinken bei der Abfahrt ist sehr hart. Ich habe mir gedacht, ich muss gleich nach der TV-Break starten, weil es wieder einen so zerrreißt, ein drittes Mal fahre ich nicht mehr.“

Striedinger, im ersten Versuch auf der anstrengenden Lauberhornstrecke bereits zwei Minuten unterwegs, landete im zweiten Anlauf auf Rang 18.

Kein Glück für andere Kärntner

Sowohl Max Franz als auch Matthias Mayer wurden die prominenten S-Kurven auf der Lauberhorn-Abfahrt zum Verhängnis. Franz verlor im Ziel-S das Gleichgewicht und rutschte in den Fangzaun. Mayer krachte im Kernen-S – früher unter dem Namen Brückli-S berüchtigt – in die Begrenzungsbande. Die beiden Kärntner blieben unverletzt.

Matthias Mayer (AUT) scheidet aus

In einer Kurve verliert Matthias Mayer kurz die Kontrolle über den Außenski und scheidet aus.

„Der Ausfall schmerzt mental, und meine Hüfte schmerzt körperlich von meinem Sturz im Kombi-Slalom“, sagte Mayer, der bereits am Freitag spektakulär abgeworfen worden war, im ORF-Interview, „ich hoffe, dass ich für Kitzbühel wieder ganz fit bin.“ Franz, bei der letzten Zwischenzeit nur sechs Zehntel hinter der Bestzeit, trauerte einem möglichen Spitzenplatz nach: „Oben war ich nicht schlecht, es wäre eine gute Platzierung geworden. Der Ausfall tut weh und ist schade.“ Sieger wurde der Oberösterreicher Vincent Kriechmayr.

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