Alte Rot-Kreuz-Leitstelle wird geschleift

Eine der größten Rot-Kreuz-Stellen des Landes, die in Klagenfurt, wird umgebaut. Das alte Gebäude wird geschleift. Das Projekt kostet 6,5 Millionen Euro. Die Mitarbeiter sind vorübergehend in der Ärztekammer untergebracht.

Am Standort in der Grete-Bittnerstraße in Klagenfurt sind der Landesverband und die Rot-Kreuz-Bezirksstelle untergebracht, ebenso die Blutspendezentrale, die vom Umbau nicht betroffen ist. Das Gebäude stammt aus dem Jahr 1985. Der Umbau ist notwendig geworden, weil es einen Platzmangel für die Mitarbeiter gebe und „weil es auch eine Mängelliste des Arbeitsinspektorats gebe“, so Rot-Kreuz-Präsident Peter Ambrozy.

Lange Mängelliste

Die Mängel würden vor allem die Mitarbeiterunterkünfte und die sanitären Einrichtungen betreffen. Und ein weiterer Grund für den Umbau sei die „dringend anstehende thermische Sanierung“, so Ambrozy.

Am Donnerstag haben die Bauarbeiten begonnen. Die in die Jahre gekommene Leitstelle wird geschleift. Dann erfolgt ein neuer Zubau. Die Kosten von 6,5 Millionen Euro trägt das Rote Kreuz. Etwa zehn Mitarbeiter sind vorübergehend in die Ärztekammer übersiedelt.

Auch Ortsstelle Gmünd wird modernisiert

Im ersten Halbjahr 2020 soll der Um- und Zubau abgeschlossen sein. Dann sind nahezu alle Rot Kreuzstellen in Kärnten erneuert worden, bis auf die Rot Kreuz Ortsstelle in Gmünd, diese soll demnächst umgebaut werden, so Ambrozy.

Link:

Rot-Kreuz-Mitarbeiter fordern mehr Geld (kaernten.ORF.at; 16.1.2019)