Mehr Psychotherapie auf Krankenschein

Die Gebietskrankenkasse baut ihr Therapieangebot für Kinder und Jugendliche aus: Nach einem Pilotprojekt in Völkermarkt, Spittal und Villach folgen Psychotherapieangebote in den Bezirken Hermagor, Feldkirchen, St. Veit und Wolfsberg.

Nicht nur Erwachsene leiden unter Ängsten, Depressionen, Essstörungen oder familiären Konflikten. Um Kinder und Jugendliche bei der Bewältigung ihrer Schwierigkeiten zu unterstützen, stellt die Kärntner Gebietskrankenkasse (KGKK) in Zusammenarbeit mit dem Landesverband für Psychotherapie nun Psychotherapieplätze für Kinder und Jugendliche bereit.

Gebietskrankenkasse: „Großes Anliegen“

KGKK-Obmann Georg Steiner: „Kinder sind unsere Zukunft, und daher ist es der Kärntner Gebietskrankenkasse ein großes Anliegen, ein neues Versorgungsangebot gerade in der Kinder- und Jugendpsychotherapie anzubieten, um damit diesem wichtigen Thema noch mehr Aufmerksamkeit zu schenken.“

Bis 2020 flächendeckendes Angebot geplant

Ziel des Projekts sei es, ein flächendeckendes und qualifiziertes psychotherapeutisches Angebot für Kinder und Jugendliche zu schaffen. Bis 2020 sei die „Gesamtausrollung des Projekts“ auf das Bundesland Kärnten geplant. Dazu gehören die Bezirke Klagenfurt-Stadt, Klagenfurt-Land sowie Villach-Land, so KGKK-Direktor Johann Lintner in einer Aussendung der KGKK.

Im Pilotprojekt ist auch eine ausführliche klinische Diagnostik im Vorfeld der Therapie erforderlich. Eine Liste der teilnehmenden Psychotherapeuten sei auf der Website des Kärntner Landesverband für Psychotherapie abrufbar.

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