Sanierung von Unwetterschäden kostet Millionen

Die Kärntner Landesregierung hat bei der EU um Hilfe bei der Schadensabdeckung nach den Unwettern in Oberkärnten angesucht. Über den sogenannten Solidaritätsfonds könnte es Mittel für Kärnten geben. Zur Sanierung der Millionenschäden wird auch ein Sonderbudget eingerichtet.

Die massiven Unwetterschäden im Lesachtal beschäftigen noch immer Politik, Behörden und Gemeinden. Fast sieben Millionen Euro wird die Sanierung der Straße bei Promeggen benötigen, wo die Gailtalstraße (B111) abrutschte. Eine weitere Million kostet die Sanierung der weiteren Schäden auf dieser Straße. Eine halbe Million kostet die Schadensbehebung auf der Plöckenpass Staße (B110). Alles in allem 8,8 Millionen Euro an Extrausgaben, die im Straßenbaubudget nicht vorgesehen waren.

Forstschäden Unwetter

ORF

Gailtalstraße im Lesachtal

Sonderbudget für Unwetterschäden

Deshalb wird es auch ein Sonderbudget für die Sanierung der Unwetterschäden geben, sagt Straßenbaureferent Martin Gruber (ÖVP). Denn auch im Bezirk Spittal an der Drau gehe man von einem Kostenvolumen von bis zu 2,5 Millionen Euro aus, so der Straßenbaureferent. Landeshauptmann Peter Kaiser (SPÖ) erwartet sich aus Gelder vom EU-Solidaritätsfonds, aber erst frühestens im Sommer könne das Land eine Feststellung erwarten, ob Geld aus Brüssel kommt oder nicht, sagte Kaiser nach der Regierungssitzung am Dienstag.

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