Skitourengeher stirbt nach Lawinenunglück
Die beiden Skitourengeher aus Tschechien waren im Ankogelgebiet abseits der Piste gerade beim Aufstieg. Beide waren gut ausgerüstet und trugen auch Lawinenpipsgeräte. Entlang eines Forstweges, in der Nähe der Ankogel-Talstation, wurden sie im Bereich eines unbewaldeten Stückes plötzlich von einer Lawine überrascht, sagt Horst Wohlgemuth von der Alpinpolizei Spittal an der Drau. „Es war in der Nähe des Parkplatzes der Talstation. In einer Rinne hat sich dann plötzlich ein Schneebrett gelöst und einen verschüttet.“
ORF
Erster Lawinentoter in diesem Jahr
Der 24 jährige Tscheche wurde dabei vom Schneebrett rund 100 Meter weit mitgerissen und unter den Schneemassen begraben. Sein Vater, der nicht verschüttet wurde und unverletzt blieb, schlug sofort Alarm. „Von Bediensteten der Ankogelbahn, die diese Notfallmeldung auch bekommen haben, ist der Verschüttete geortet und ausgegraben worden“, so Wohlgemuth. Sofort wurden von den Ersthelfern Wiederbelebungsversuche eingeleitet. Diese blieben aber erfolglos. Der Vater musste vom Kriseninterventionsteam des Roten Kreuzes betreut werden. Der 24-Jährige ist der erste Lawinentote in Kärnten in diesem Winter.
Landespolizeidirektion Kärnten