Umbauarbeiten für „Wald im Stadion“
Notwendig wurden die Adaptierungsmaßnahmen des Trainingsplatzes, weil der Austria vertraglich ein ligatauglicher Ersatztspielort zugesichert wurde, sollte es ein länger dauerndes Projekt, wie im Herbst den „Wald im Stadion“ geben. Künstler Klaus Littmann will 200 Bäume pflanzen und zwei Monate im Stadion lassen - m mehr dazu in Bäume für Kunstprojekt im Stadion gesucht.
Fertigstellung in drei Wochen
Sportpark-Geschäftsführer Gert Unterköfler sagte gegenüber dem ORF, es seien Tribünen, die aufgestellt werden, neue Umzäunungen kommen und bei Scheinwerfern werden neue Leuchtmittel eingesetzt. In der zweiten Bundesliga gebe es Mindestanforderungen, bei 1.000 Zuschauern muss es 500 Sitzplätze geben und die Hälfte davon überdacht.
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Aufgrund des guten Wetters werden die Umbauarbeiten auf dem Fußballtrainingsplatz neben der Wörtherseearena um einen Monat vorgezogen. In drei Wochen soll die zweitligataugliche Spielstätte fertig sein. Investiert werden maximal 100.000 Euro. Einkalkuliert sind in diese Summe auch Arbeiten, die in Zukunft angefallen wären, so Unterköfler. „Wir machen ja immer Instandhaltung, wenn ich neue Leuchtmittel hineinschraube, ist das ohnehin nötig. Manche Instandhaltungsarbeiten sind vorgezogen worden.“
Unterdessen läuft die Investorensuche von Austria Klagenfurt Präsident Peter Svetits weiter. Er wisse noch nicht, ob er dem Verein auch in der kommenden Saison noch als Präsident zur Verfügung stehen werde. Darüber denke er jetzt nach, sagte Svetits.
Kritik von Team Kärnten und FPÖ
FPÖ und Team Kärnten sind gegen das Projekt „Wald im Stadion“. Das Team Kärnten fürchtet, dass doch der Steuerzahler mehrere hunderttausend Euro zahlen muss - mehr dazu in Team Kärnten fordert mehr Transparenz. Am Freitag meldete sich auch die FPÖ Klagenfurt zu Wort. Christian Scheider fordert eine rechtliche Überprüfung, da das Stadion laut Rechtsauskunft nicht kostenlos zur Verfügung gestellt werden dürfe. FPÖ-Obmann Gernot Darmann sagte am Freitag, die Steuergeldvernichtung müsse gestoppt werden. Im Winter unter größtem Zeitdruck müsse eine zweite Spielstätte errichtet werden, das treibe die Kosten extrem in die Höhe. Die Stadt müsse die Kostenfallen und Risiken offenlegen.