Konzept für neues „Vitalbad“ in Klagenfurt
Ein erstes, grobes Konzept für das neue Hallenbad in Klagenfurt sieht fünf Schwerpunkte vor, die die Richtung vorgeben, in die sich das Bad entwickeln soll. Zum einen soll ein 50-Meter-Becken für Schwimmer erreichtet werden, zehn Bahnen haben die Projektentwickler hier vorgesehen. Gedacht sind sie vorwiegend für Sportschwimmer. Außerdem soll es einen großzügigen Wasser- Spielplatz für Kinder geben, eine ebenso groß angelegte Saunalandschaft mit Innen- und Außenbereich. Außerdem ein Fitnesscenter mit Therapieräumen und einen Gastronomieblock.
Themen Schwimmen und Vitalität
Diese Präsentation wurde von Martin Mayerhofer von der Beraterfirma Kohl und Partner dem Bürgerrat vorgestellt. Es sei zu klären gewesen, welche Alleinstellung das Bad haben sollte. Von Bürgerrat und Interessensgruppen sei das Thema Schwimmen gewünscht gewesen, sagte Mayerhofer. Auch das Thema Vitalität sei großes Thema. Der Titel ‚Vitalbad‘ sei daher zwar als Arbeitstitel zu sehen, aber richtungsweisend, sagte Mayerhofer, der sich mit seinem Konzept von den Thermen in Kärnten bewusst abheben will.
Vorgaben für Wettbewerb formulieren
Der weitere Fahrplan steht fest: Noch im Frühjahr soll ein Architektenbewerb europaweit ausgeschrieben werden, sagte Projektkoordinator Martin Strutz: „Die nächsten Schritte konzentrieren sich auf die Installierung eines Projektmanagements, ein Finanzierungsmodell und die Vorbereitung des Wettbewerbs samt Vorgabe eines Raum- und Funktionsprogramms, an dem sich die Architekten orientieren sollen.“
Das bestehende Hallenbad ist noch bis zum Jahr 2023 zu benützten, sagte Strutz, dann sollte es einen fließenden Übergang geben. Der Bau des neuen Hallenbades im Westen der Landeshauptstadt gegenüber von Minimundus betrage zwei Jahre.