Elektrischer Defekt löste Großbrand aus

Per App ist ein 61-jähriger Hausbesitzer in Wien vom Brandmelder informiert worden, dass es in seinem Haus in Millstatt brennt. Die Löscharbeiten dauerten bis Montagnachmittag. Als Brandursache wurde ein elektrischer Defekt festgestellt.

Peter Isopp vom Landeskriminalamt bestätigte gegenüber dem ORF, dass die Ermittler einen elektrischen Defekt in der Zwischendecke feststellen konnten. Der durch das Feuer verursachte Schaden dürfte mehrere hunderttausend Euro betragen.

Der Schwelbrand war Sonntagabend in dem zweistöckigen Familienhaus in der Gemeinde Millstatt am See ausgebrochen. Nachdem es vorerst starke Rauchentwicklung im ersten Stock des Hauses gab, breitete sich der Brand über Stunden auf den zweiten Stock und auf das Dachgeschoss des Objektes aus. Zum Zeitpunkt des Brandausbruches befanden sich keine Personen im Haus, die Besitzerfamilie ist in Wien.

Brand Millstatt Rauchmelder APP

FF Millstattt

Die Löscharbeiten sind wegen der Holzkonstruktion schwierig

30 Atemschutztrupps im Einsatz

Der Brandmelder des Hauses leitete die Brandmeldung auf das Smartphone des Besitzers, der die Feuerwehr und seinen Hausverwalter verständigte und sich auf den Weg nach Kärnten machte.

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FF Millstattt

Der Schaden dürfe enorm sein

Die Löscharbeiten wurden durch den Wind und die teils Holzbauweise des Hauses erschwert. Einsatzleiter Hannes Zeber sagte gegenüber dem ORF, das Problem seien die Zwischenräume gewesen, das Dach sei mit Blech eingedeckt. Weder von außen noch von innen komme man zum Brandherd. 30 Atemschutztrupps waren im Einsatz und rund 210 Einsatzkräfte vor Ort, so Zeber. Großes Glück sei die Nähe zum Millstätter See, Wasser war also kein Problem.

Millstatt Brand

ORF/Marco Mursteiner

Der Einsatz dauerte bis Montagnachmittag

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