Sonderzüge gegen überfüllte Waggons

Zu den Feiertagen sind einige Fernverkehrszüge - speziell auf der Südbahn zwischen Wien und Villach - immer wieder überfüllt. Sehr oft sind die Railjet-Garnituren davon betroffen. Die ÖBB versuchen die Situation durch Sonderzüge zu entschärfen.

Die überfüllten Züge gehören immer wieder zum Bild auf der Bahnstrecke zwischen Wien und Villach, besonders an Freitagen und Sonntagen. Dabei haben Reisende, die am Gang oder gar in den Durchgängen zwischen den Waggons sitzen, denkbar schlechte Plätze, sollte etwa ein Unfall passieren. Ab Donnerstag werden Sonderzüge eingesetzt, sagte Herbert Hofer von den ÖBB „Wie jedes Jahr erwarten wir zu Weihnachten und Silvester eine besonders starke Reisezeit. Daher erweitern wir unsere Angebote von 20. Dezember bis 6. Jänner. Alleine auf der Süd- und Tauernstrecke bedeutet das ein Mehr von 10.000 Sitzplätzen, mit sieben Sonderzügen und zusätzlichen Reisewagen.“

„Alles eingesetzt, was möglich ist“

Den ÖBB seien allerdings auch Grenzen gesetzt. So dürfen Züge nicht länger sein, als der kürzeste Bahnsteig, zudem müssen die Züge Mindestabstände einhalten. „Wir haben alles eingesetzt, was möglich ist.“

Die Sonderzüge fahren am Donnerstag und am Freitag von Wien nach Villach, sowie am 26. Dezember und am 6. Jänner von Villach nach Wien. Auf der Tauernstrecke fahren keine Sonderzüge, die planmäßigen Garnituren fahren aber mit mehr Waggons.

ÖBB raten zu Sitzplatzreservierungen

Wer auf Nummer sich gehen möchte, sollte auf jeden Fall einen Sitzplatz reservieren, sagte Hofer. Mit der Vorteilskarte ist das bis zum 10. Jänner noch um einen Euro möglich." Auf der Homepage sind besonders ausgelastete Züge gekennzeichnet, genauso wie Züge, in denen noch genügend Platz ist, sagte Hofer.

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