Abgängiger tot im Afritzer See gefunden

Ein Pensionist, der seit einer Woche in Afritz vermisst wurde, ist am Samstag tot im Afritzer See gefunden worden. Der 68 Jahre alte Mann war am vergangen Samstag von einem Lokalbesuch nicht mehr nach Hause zurückgekehrt.

Am Samstagnachmittag wurde im Afritzer See eine neuerliche Suche nach dem 68-Jährigen Pensionisten durchgeführt. Daran waren rund 40 Taucher der Feuerwehren und der Wasserrettung Kärnten beteiligt. Gegen 14.30 Uhr konnte der Mann von Tauchern 120 Meter vom Südufer entfernt in einer Tiefe von 5,5 Metern aufgefunden und geborgen werden.

Die Erhebungen ergaben keinerlei Hinweise auf Fremdverschulden. Als Todesursache wurde ertrinken festgestellt.

Nach Lokalbesuch am Heimweg verschwunden

Der 68-Jährige hatte am 8. Dezember ein Lokal im Bereich des Strandbades Afritz am Afritzer See besucht. Dann wollte er zu Fuß seinen gewohnten Heimweg entlang des Seeufers antreten. Am Samstagabend hatte der Pensionist noch mit seinem Sohn telefoniert, bald danach wurde er noch beim Verlassen des Gasthauses beobachtet - dann verlor sich aber seine Spur.

Schuh im Afritzer See gefunden

Mehrere Suchaktionen wurden gestartet, aber ergebnislos abgebrochen. Auch zahlreiche Feuerwehrleute, Hundebrigaden sowie der Polizeihubschrauber nahmen daran teil. Es wurde auch ein Schuh von den Einsatzkräften im Afritzer See entdeckt. Laut eines Polizeibeamten der Inspektion Afritz gehörte der Schuh mit hoher Wahrscheinlichkeit dem Vermissten.

Am Dienstag suchten Taucher aus Villach und von der Wasserrettung Faaker See die Uferbereiche des Sees erneut ab. Der Schwerpunkt wurde dabei auf den Bereich des Strandbades gelegt – dort wurde der Schuh auch aufgefunden. Auch am Mittwoch war nach dem Mann gesucht worden.