S7-Bau: Großauftrag für Kärntner Firma

Die Kärntner Firma Kostmann ist beauftragt worden, für den Bau der Fürstenfelder Schnellstraße (S7) zwei Klappbrücken zu errichten, sie werden 127 bzw. 106 Meter lang sein. Die Auftragshöhe beträgt 17,3 Millionen Euro.

Die Bauteile überspannen künftig die Lafnitz und den Lahnbach. Die Fertigstellung der Brücken ist im August 2021 geplant. Laut Auftraggeber Asfinag wird die Baumethode erstmals in ihrem Zuständigkeitsbereich angewendet. Die Klappbrücken werden vorgefertigt angeliefert und dann von einem Mittelpfeiler aus „aufgeklappt“.

Umweltschonende Errichtung, einfache Wartung

Asfinag-Geschäftsführer Andreas Fromm sprach von mehreren Vorteilen: „Die Errichtung selbst ist äußerst umweltschonend und auch die Wartung dieser Brücken ist mit weniger Aufwand verbunden.“

Die 28 Kilometer lange Schnellstraße S7 wird nach ihrer geplanten Fertigstellung 2023 von der A2 in der Oststeiermark bis nach Heiligenkreuz im Burgenland führen - mehr dazu in Schnellstraße S7: Die Bagger rollen an. Die Kosten für die gesamte Schnellstraße belaufen sich auf knapp 700 Millionen Euro. Rund 15 Jahre lang war die Fürstenfelder Schnellstraße in Planung. Der Baustart war ursprünglich für 2007 vorgesehen, doch Einsprüche bei der Umweltverträglichkeitsprüfung und beim Wasserrecht haben die Arbeiten verzögert.