Brand: Verdacht auf Brandstiftung erhärtet

Die „Einbringung einer offenen Flamme“ ist laut Polizei Ursache für den Brand am Sonntag gewesen, bei dem ein Wirtschaftsgebäude niedergebrannt ist. Damit erhärtet sich der Verdacht auf Brandstiftung.

Bereits eine Woche bevor das Gebäude in bei Umberg bei Wernberg abgebrannt war, hatte jemand versucht, den Stall anzuzünden. Zu dem ersten Vorfall war es am Abend des 8. November gekommen. Eine 40-jährige Frau stand am Balkon ihres Hauses und rauchte eine Zigarette, als sie eine Person mit eingeschalteter Stirnlampe von dem Stall am Nachbargrundstück weglaufen sah - kurz darauf schlugen Flammen aus einem Abstellraum des Stalles - mehr dazu in Augenzeugin beobachtete Brandstifter.

Brand Wirtschaftsgebäude Umberg Wernberg Verdacht Brandstiftung

ORF/Klaric

Beim zweiten Mal wurde das Wirtschaftsgebäude schwer beschädigt

Die Nachbarin alarmierte den 58-jährigen Besitzer des Gebäudes, ein weiterer Nachbar schaffte es, den Brand mit vier Feuerlöschern einzudämmen. Fünf Feuerwehren verhinderten damals noch einen größeren Schaden.

Brand Wirtschaftsgebäude Umberg Wernberg Verdacht Brandstiftung

ORF/Klaric

Am Sonntagabend brach in dem gleichen Gebäude aber erneut ein Feuer aus. Diesmal brannte der Stall bis auf die Grundmauern nieder, die Feuerwehren konnten nur mehr ein Übergreifen der Flammen auf umliegende Gebäude verhindern – mehr dazu in Hof brannte zum zweiten Mal.

Brand Wirtschaftsgebäude Umberg Wernberg Verdacht Brandstiftung

FF Rosegg

Suche nach möglichem Motiv

Beamte des Landeskriminalamtes Kärnten kamen gemeinsam mit einem Brandsachverständigen schließlich zu dem Schluss, dass eine offene Flamme die Ursache für das Feuer war. „Es wird deshalb auch in Richtung Brandstiftung ermittelt“, sagte Polizeisprecherin Waltraud Dullnigg am Donnerstag.

Die Polizei bittet nun Zeugen, sich zu melden - denn vorerst gibt es auch keine Hinweise auf ein mögliches Tatmotiv. So habe der Hofbesitzer auch keine Streitigkeiten mit anderen Personen gehabt, hieß es von der Polizei.