Vorbereitung für den Zivilschutzalarm
2,5 Liter Wasser sollte man pro Tag und Person für den Notfall einrechnen. Ein Internetverkäufer bietet um 3.500 Euro einen Jahresvorrat an Lebensmitteln für Notfälle an. Meist genügen aber einfache Lebensmittel, sagt Rudolf Schober, Präsident des Kärntner Zivilschutzverbandes. Gut geeignet sind etwa lang haltbare Ware, wie Dosen, Nudeln und Reis. Auch Kinder- und Tiernahrung gehört bei Bedarf zur Notration. Auch bei Hygieneartikeln, wie zum Beispiel Klopapier, und Medikamenten sollte man vorsorgen. Zumindest für drei bis vier Tage rät Schober, alles Nötige einzulagern.
Vorsorge für den Stromausfall
Vorbereitungen sollte man auch für einen Stromausfall treffen. „Dann werden die meisten Haushaltsgeräte, die ansonsten selbstverständlich sind, nicht mehr funktionieren“, so Schober. Für diesen Fall sollte man batteriebetriebene Geräte zu Hause haben. Bei einem Zivilschutzalarm sollte man das (batteriebetriebene) Radiogerät einschalten, der ORF Kärnten informiert über notwendige Maßnahmen.
Ein Campingkocher kann im Notfall für warme Mahlzeiten sorgen - mehr dazu in Eine Woche kochen ohne Strom. Der Zivilschutzverband bietet auch eine Notkochstelle an. „Mit Brennpaste, Ziegeln und Ziegelrost kann damit ein Essen zubereitet werden“, sagt Schober. Vor allem in ländlichen Regionen bauen sich immer mehr Familien wieder einen Holzherd ein. Dieser bringt nicht nur Wärme, man kann darauf auch kochen.
Dokumente digital speichern
Schober rät auch, wichtige Dokumente, wie Pass oder Geburtsurkunde zu kopieren und auf einem digitalen Speichermedium, wie einem USB-Stick, zu sichern. „Den USB-Stick kann man bei einer nötigen Flucht rasch mitnehmen“, so Schober.
Was man nicht einlagern kann: „Im Katastrophenfall gilt es, näher zusammenzurücken“, sagt Präsident Rudolf Schober. „Das haben wir bei den Unwettern wieder in Oberkärnten gemerkt. Die Nachbarschaftshilfe ist unersetzbar.“