Zwei Schülerinnen von Krätzmilbe gebissen

Die Krätzmilbe hat im Internat der Schule für Gesundheits- und Krankenpflege in Klagenfurt Erkrankungsfälle ausgelöst. Laut den Behörden befinden sich zwei Schülerinnen im Krankenstand.

Nachdem der Milbenbefall im Internat bemerkt wurde, seien sofort Erstmaßnahmen in Abstimmung mit dem Gesundheitsamt der Stadt Klagenfurt durchtgeführt worden, betonte die Leiterin der Abteilung 6 - Bildung und Sport, Gerhild Hubmann. „Die Betroffenen dürfen die Schule erst wieder besuchen, wenn die Erkrankung nicht mehr nachweisbar ist“, so Hubmann.

Schülerinnen im Krankenstand

Bei den Erkrankten handelt es sich um zwei Schülerinnen der Schule für Gesundheits- und Krankenpflege. Sie befinden sich derzeit im Krankenstand. „Kleidung, Bettwäsche und Handtücher wurden sofort entsprechend gewaschen. Wir haben sogar die Matratzen der beiden Schülerinnen entsorgt, obwohl das laut Experten gar nicht notwendig war“, so Direktorin Beate Wanke. Schulkollegen, die mit den erkrankten Schülerinnen Kontakt hatten, seien vorsorglich untersucht worden.

Ansteckende und juckende Hauterkrankung

Bei der Krätze oder Skabies handelt es sich um eine weitverbreitete, ansteckende und stark juckende Hauterkrankung. Verursacher des immer häufiger auftretenden Leidens ist die Krätzmilbe. Übertragen wird die Krätze hauptsächlich durch Körperkontakt oder über gemeinschaftlich genutzte Textilien.

Erst vor kurzem ist bekannt geworden, dass im Internat der Tourismusschule in Villach anderes Ungeziefer sich breitgemacht hat. Dort kämpft man gegen Bettwanzen - mehr dazu in Kampf gegen Bettwanzen geht weiter (kaernten.ORF.at; 15.11.18)