Motorradunfall im alpinen Gelände

Zwei Männer sind am Samstag mit Trial-Motorrädern in alpinem Gelände in Richtung Heiligenblut unterwegs gewesen. Eine der Maschinen rutschte weg, der Lenker geriet mit der Hand in die Kette und wurde schwer verletzt. Beide wurden vom Hubschrauber gerettet.

Ein 30-jähriger und ein 20-jähriger Mann, beide aus der Gemeinde Großkirchheim, waren mit den Motorrädern auf einer Forststraße im Gradental in Richtung Heiligenblut unterwegs. Da sie den Weg nicht mehr gefunden hatten, fuhren sie teilweise im weglosen alpinen Gelände bis zur Egger Wiesenkopf Richtung Zoppenitzen. Gegen 15.00 Uhr unmittelbar vor dem Wasserfall „Jungfernsprung“ auf ca. 1.800 Meter Seehöhe rutschte dem vorausfahrenden 30-jährigen Mann das Motorrad seitlich weg und stürzte ein paar Meter über steiles Gelände ab.

Beide Männer mit Seil geborgen

Der Lenker griff nach seinem Motorrad und wollte es zum Stehen bringen. Dabei geriet er mit seiner linken Hand in die noch laufende Antriebskette und erlitt dabei schwere Verletzungen. Sein Begleiter leistete Erste Hilfe und setzte einen Notruf ab. Die beiden Männer wurden vom Rettungshubschrauber C7 mittels Seilbergung aus dem unwegsamen Gelände geborgen und zu Tal gebracht. Der verletzte Lenker wurde nach Versorgung durch einen Notarzt vom Rettungshubschrauber in das BKH Lienz geflogen.