Neue Dachmarke für Wietersdorfer Gruppe

Die Wietersdorfer Gruppe wird im Bereich Zement und Beton künftig mit einem einheitlichen Namen im Alpe-Adria-Raum auftreten. Die Sparte trägt in Österreich, Slowenien und Norditalien künftig den Namen Alpacem.

Neu ist nur der Name, die Produkte und die Mitarbeiter sind die gleichen wie bisher. Unter der neuen Dachmarke Alpacem - einer Kombination aus Alpe-Adria und Zement - firmieren künftig sechs regionale Unternehmen von Wietersdorfer im Alpe-Adria-Raum. Die Unternehmen in den drei Ländern werden unter der Dachmarke zusammengeführt, die regionalen Marken bleiben jedoch erhalten.

Wietersdorfer will „Marktführerschaft ausbauen“

Wietersdorfer will nach eigenen Angaben die Marktführerschaft, mit aktuell 30 bis 35 Prozent, noch ausbauen. In den kommenden drei bis fünf Jahren hofft die Unternehmensführung, den Umsatz in der Sparte Zement/Beton von aktuell 155 Millionen auf 200 Millionen Euro zu steigern. Synergien sollen besser genutzt werden, Wissenstransfers unter den einzelnen Standorten sollen die Kräfte bündeln. Die Produktentwicklung findet künftig länderübergreifend statt.

Am Stand von 640 Mitarbeitern seien keine Änderungen geplant, sagten Alpacem-Geschäftsführer Bernhard Auer und Lutz Weber. Für die Mitarbeiter ändere sich nichts, außer dass sie künftig in allen drei Ländern arbeiten und dadurch die Kompetenzen besser genutzt werden könnten. Wohl aber stünde ein Generationenwechsel bevor, im Zuge dessen auch neue Jobprofile unter den Zeichen der Digitalisierung eingeführt würden.

Automatisches Analysesystem ab 2019

Im kommenden Jahr geht im Wietersdorfer Zementwerk im Kärntner Görtschitztal ein neues Autolab-Analysesystem in Betrieb. Aktuell werden Qualitätsproben in der Produktion noch teilweise manuell gezogen. Das übernimmt künftig ein Roboter. Statt bisher 40.000 werden dann 70.000 Proben gezogen und analysiert, die Gleichmäßigkeit der Produkte so verbessert.