Sprengrohr in Rathauskeller entdeckt

Beim Aufräumen ist im Rathaus in Kötschach-Mauthen am Sonntag ein mit Sprengstoff gefülltes Rohr entdeckt worden. Die Bombe wurde vom Entschärfungsdienst gesprengt. In dem Gebäude ist auch ein Weltkriegsmuseum untergebracht.

Das etwa 60 Zentimeter lange Rohr lagerte im Keller des Rathauses. Eine Mitarbeiterin des Museums der Dolomitenfreunde wollte laut Polizei am Sonntagvormittag ein Materiallager aufräumen, dabei stieß sie auf den Sprengkörper.

Rohr wurde kontrolliert gesprengt

Das Rohr war mit Sprengmittel gefüllt. Die Polizisten, die im selben Gebäude untergebracht sind, verständigten daraufhin sofort die Experten des Entschärfungsdienstes aus Graz. Diese sicherten zunächst die Bombe und brachten sie daraufhin in eine Schottergrube, wo sie kontrolliert gesprengt wurde.

Laut Polizei handelte es sich bei dem Sprengrohr um ein Kriegsrelikt italienischer Herkunft. Vermutlich lag es seit 1992 unbemerkt in dem Lagerraum, damals wurde auch das Museum eröffnet.

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