Udo Jürgens als größtes dreidimensionales Bild

Auf dem Parkplatz des Pyramidenkogel entstand bis zum 10. Oktober Österreichs größtes dreidimensionales Bild. Das Gesicht von Udo Jürgens ist auf etwa 1.000 Quadratmetern zu sehen.

Gemalt wurde das dreidimensionale Bild von den Künstlern Anna Mrzyglod, einer Bildhauerin aus Polen, Gregor Wosik, einem Illusionsmaler aus Deutschland und David Holzinger aus Klagenfurt. Die Künstler haben mit ihren Bildern bereits international für Schlagzeilen gesorgt.

Pyramidenkogel Udo Jürgens 3D Bild

APA/gert Eggenberger

Das Porträt von Udo Jürgens wurde pünktlich zum 10. Oktober fertiggestellt

Udo in Stein gemeißelt

Und alles das, was von unten nur schemenhaft erkennbar ist,ergibt von oben, aus 70 Meter Höhe, ein Ganzes. Udo Jürgens, in Stein gemeißelt, umgeben vom Wasser des Wörthersees.

Das dreidimensionale Kunstwerk soll fünfzig Tage lang zu bestaunen sein, oder eben bis zum nächsten Dauerregen.

Pyramidenkogel Udo Jürgens

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Aus der Nähe gesehen ist das Motiv verschwommen

Udo muss auf ersten Blick erkennbar sein

Mrzyglod sagte, dass die Umsetzung auf der Fläche des Parkplatzes das Schwierigste sei. „Aber man hat mir diesen Auftrag gegeben und ich gebe mir Mühe, das zu schaffen.“

Alles geschah in Abstimmung mit ihren Partnern, David Holzinger aus Klagenfurt und Gregor Wosik aus Deutschland, der zu den weltbesten Malern dreidimensionaler Bilder zählt. „Udo muss erkennbar sein, die Leute müssen ihn sofort sehen. Wenn die erst fragen müssen, ist das schlecht. Aber Anna schafft das mit Sicherheit“

Pyramidenkogel Udo Jürgens

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Gregor Wosik arbeitet „am Wasserfall“

Kamera am Turm hilft bei Kontrolle

Eine Kamera, die am Turm angebracht ist, zeigte den Künstlern, ob die gewünschten Effekte erreicht werden. Immer wieder kam Mrzyglod zum Computer um nachzusehen, ob die Proportionen noch stimmen. Schließlich soll Udo Jürgens ja von weitem auf dem ersten Blick zu erkennen sein, sagte die Künstlerin aus Polen.

Pyramidenkogel Udo Jürgens

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Am Computer verfolgte Anna Mrzyglod via Kamera den Fortschritt des Gemäldes

Erstes Projekt vor zwei Jahren gab Anstoß

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David Holzinger malte 2016 ein Mandala

Die Vorgeschichte zu dem Projekt ist ein Mandala, das der Klagenfurter Künstler David Holzinger im Jahr 2016 auf einem der kleineren Parkplätze geschaffen hatte. „Das hatte einen Durchmesser von 16 Metern und das konnte man sich auch vom Turm aus ansehen.“

Als er später mit dem Bürgermeister von Keutschach (Anm.: Karl Dovjak, SPÖ) zusammen gesessen sei, sei eine Diskussion über die Malerei und die Möglichkeiten entstanden. „Und nun - zwei Jahre später - dürfen wir den großen Parkplatz bemalen.“ Bürgermeister Dovjak zeigte sich von dem Projekt begeistert. Nicht zuletzt wegen dieses Kunstwerks, rechnet er heuer mit einem neuen Besucherrekord.

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Aus der Nähe nur schemenhaft zu erkennen

Musik von Udo Jürgens wird für Stimmung sorgen

„Wir werden in dieser Zeit auch die Musik von Udo Jürgens spielen, weil es ja auch eine Würdigung dieses großen Kärntner Künstlers ist“, sagte der Bürgermeister.

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