Verzögerungen durch Tauernbahn-Sperre

Die Tauernbahnstrecke ist von Samstag bis 28. Oktober zwischen Schwarzach St. Veit und Böckstein für den gesamten Zugverkehr gesperrt. Die Reisenden müssen längere Fahrzeiten einplanen und teilweise auf einen Schienenersatzverkehr umsteigen.

Die Arbeiten auf der Nordrampe der Tauernbahn sind dringend notwendig, da sonsten Verzögerungen im internationalen Reiseverkehr drohen, heißt es von den ÖBB. Die Reisenden, die aus Richtung Salzburg und Tirol nach Klagenfurt fahren oder umgekehrt, müssen zwischen Schwarzach St. Veit und Böckstein die nächsten drei Wochen auf Busse umsteigen. Die nationalen und internationalen Reisezüge fahren bis zu 30 Minuten früher oder später ab.

Die internationalen Reisezüge von München und Salzburg nach Italien und umgekehrt werden großräumig über Friesach, Leoben und Selzthal umgeleitet. Die Reisezeit verlängert sich für sie um bis zu drei Stunden.

Mehr Güterzüge quer durch Kärnten unterwegs

Mehr Lärm ist generell auf der Südbahnstrecke zu erwarten. Ein Großteil der Güterzüge, die sonst über die Tauernbahn fahren, wird über Friesach, St. Veit und Klagenfurt umgeleitet. Die Sperre der Tauernbahn dauert bis 28. Oktober. Zu kleineren Einschränkungen des Zugverkehrs wird es auch auf der Südrampe der Tauernbahn zwischen Mallnitz und Spittal an der Drau und auf der Drautalstrecke zwischen Spittal an der Drau und Villach kommen. Hier wird es Arbeiten an der Oberleitung und an den Entwässerungsanlagen geben. Alle Informationen zu den nötigen Fahrplanänderungen sind auf der Homepage der ÖBB zu finden.

Die Tauernschleuse der ÖBB zwischen Mallnitz und Böckstein in Salzburg wird immer beliebter. 192.000 Fahrgäste waren es heuer von Jänner bis Juli. Darunter waren viele Radfahrer. Der Bahnhof in Mallnitz ist allerdings noch nicht barrierefrei. Eine Lösung zeichnet sich aber ab.

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