Wanderer rutschte 100 Meter ab

Ein 43-jähriger Deutscher ist beim Wandern im Ankogelgebiet rund 100 Meter über felsiges Gelände abgerutscht und verletzt worden. Von Helfern und Bergrettern musste er erst zu einem passenden Aufnahmeplatz für den Hubschrauber gebracht werden.

Am Mittwoch gegen 11.00 Uhr fuhren der Deutsche und seine Lebensgefährtin mit der Ankogelbahn (Gemeinde Mallnitz) bis zur Bergstation und wanderten auf die oberhalb der Bergstation gelegene Arnoldhöhe. Nach einer Rast gingen die beiden Wanderer auf dem markierten Steig von der Arnoldhöhe in Richtung Hannoverhaus. Sie wollten bis zur Mittelstation absteigen und dort mit der Bahn wieder ins Tal fahren.

Zeugen eilten zu Hilfe

Zwei Stunden nach dem Start, kurz unterhalb der Bergstation, rutschte der Mann aus und stürzte in weiterer Folge über das steile und felsige Gelände ab. Nach rund 100 Metern blieb er verletzt liegen. Der Absturz wurde von mehreren Personen von der Bergstation aus beobachtet, sie verständigten die Rettungskräfte, begaben sich zum Unfallort und leisteten Erste Hilfe.

Der Mann hatte beim Absturz Verletzungen unbestimmten Grades erlitten und wurde vom Team des Rettungshubschraubers C7 medizinisch erstversorgt. Da an der Unfallstelle wegen der Tragseile der Ankogelbahn eine Seilbergung nicht möglich war, wurde der Verletzte mit Unterstützung der Ersthelfer und Mitgliedern der Bergrettung sowie der Alpinpolizei zu einem geeigneten Aufnahmeplatz transportiert. Von dort wurde er mit dem Seil geborgen und ins LKH Klagenfurt geflogen.

Wanderin verirrte sich auf Koschuta

Ebenfalls am Mittwoch unternahm eine 53-jährige Frau aus Metnitz eine Wanderung vom Koschutahaus in Richtung Koschutnikturm (Gemeinde Zell). Gegen 15.00 Uhr erstattete die Tochter der Frau die Anzeige, dass ihre Mutter bei dieser Wanderung vom markierten Steig abgekommen sei und sich verirrt habe. Der Polizeihubschrauber „Libelle Flir“ führte einen Suchflug durch und entdeckte die Frau eine Dreiviertelstunde nach der Anzeige im Koschutakar in einem dicht bewachsenen Latschenfeld unterhalb des Koschutnikturms. Nach Einweisung der Rettungskräfte durch den Polizeihubschrauber wurde die Frau unverletzt gefunden und von der Alpinpolizei sowie der Bergrettung Ferlach ins Tal begleitet.