Wetterfeste Fahrradboxen an Bahnhöfen
Die grauen Fahrradboxen sind aus pulverbeschichtetem verzinkten Stahlblech gefertigt, witterungsbeständig und leicht abwaschbar, also grafittiresistent. Armin Buttazoni fertigte sie mit seinem Team aus zwanzig Mitarbeitern in Himmelberg, zuerst als Prototyp, dann in Serie.
ORF
Diese Fahrradboxen sollen künftig bei den Bahnhöfen aufgestellt werden
Die nächsten Boxen werden an die Bahnhöfe St. Veit, Friesach und St. Michael geliefert, auch in Vorarlberg wollen die ÖBB 500 dieser Boxen haben. Ein Großauftrag für Unternehmer Buttazoni: „Es ist ein Rahmenauftrag - wir werden auf Abruf Boxen liefern und aufstellen und haben so eine gute Grundauslastung. Wir sind froh, bei einem Trend dabei zu sein.“ Kärnten sei ein guter Start gewesen, die Boxen seien einbruchssicher und versicherbar. In Zukunft werde es ein elektronisches Schloss geben, das via Internet geöffnet werden könne.
Geplante Standorte
Velden (bereits vorhanden), St. Veit, Friesach, Wolfsberg, St. Michael ob Bleiburg, Bleiburg, Pörtschach, Villach, Spittal, Hermagor, Althofen. Die Boxen werden pro Jahr für 120 Euro vermietet, jeder Mieter bekommt zwei Schlüssel. Eine Kurzzeitnutzung kann angefragt werden.
Service auch für Urlauber
ÖVP-Landesrat Ulrich Zafoschnig, für öffentlichen Verkehr und Mobilität zuständig, sagte, es sei Kärntner Vorzeigemodell und auch ein zentrales Angebot auch für den Tourismus. Vdenn viele Gäste seien auch mit E-Bikes unterwegs. Viele fahren aber wegen Diebstählen und Vandalismus nicht mehr mit dem Rad zu den Bahnhöfen. Die Boxen tragen zur Sicherheit der Fahrräder bei.
FPÖ-Obmann Gernot Darmann in Vertretung von Infrastrukturminister Norbert Hofer sprach von nachhaltiger Mobilität als Teil des Regierungsprogramms. Das Budget dafür beträgt 170.000 Euro, die Hälfte übernimmt das Land Kärnten. Künftig sollen alle Bahnhöfe, die gebaut werden, solche Boxen bekommen, sagte ÖBB-Regionalmanager Karl Hohenberger.