Bushaltestellen als Mobiltätsknotenpunkte

Seit 70 Jahren bieten die Stadtwerke Klagenfurt Busse an. In einem E-Bus am Heiligengeistplatz wurde jetzt das neue Stadtwerke-Mobilitätsticket und Pläne zum CO2-Sparen präsentiert. Die Stadt will das Angebot an Haltestellen ausbauen.

1948 wurde die erste Autobuslinie in Klagenfurt in Betrieb genommen. Damals fuhr sie nur nach St. Ruprecht. Seitdem hat sich im Klagenfurter Liniennetz einiges getan. 70 Jahre später verfügen die Stadtwerke über eine Flotte von 68 Fahrzeugen, die 378 Haltestellen befahren.

„In der Woche der Mobilität stellen wir unser Repertoire dar. Vom Nostalgie-Bus, den man nutzen kann, bis hin zum autonomen Fahren auf dem Alten Platz, wo die Bevölkerung sehen kann, wie die Zukunft der Mobilität aussehen kann“, so Sabrina Schütz-Oberländer, Vorständin der Stadtwerke. Auch das Pilotprojekt der Stadtwerke der E-Bus wird vorgestellt.

Haltesstellen als Mobilitätsknotenpunkte

Langfristiges Ziel der Stadtwerke ist die Reduktion von CO2. Daher wurden in diesem Jahr 21 schadstoffarme Busse angeschafft. Mit dem neuen Mobilitätsticket der Stadtwerke soll die Benützung von E-Auto- und Fahrrad-Sharingsystemen erleichtert werden. Außerdem will die Stadt wichtige Haltestellen erweitern, sagt Bürgermeisterin Maria-Luise Mathiaschitz (SPÖ). „Wesentlich ist, dass 16 Bushaltestellen zu Mobilitätsknotenpunkten werden. Das bedeutet, dass man dort auch gleich ein Fahrrad ausborgen kann oder über E-Car-Sharing mit einem anderen öffentlichen Verkehrsmittel weiterfahren kann.“

E-Bus Probebetrieb in Klagenfurt

Kärntenweit will Ulrich Zafoschnig (ÖVP), Landesrat für Verkehr, die Mobilität vorantreiben. „Es wird wichtig sein, die großen Ziele zu erreichen. Das geht hin bis zur gänzlichen Elektrifizierung der S-Bahn. Wir haben aber auch einige Projekte, wo Busse elektrisch fahren“, so Zafoschnig. In Pörtschach fährt der Bus des Sura-Projektes schon seit Juni. Er erkennt Hindernisse mit Kameras und Sensoren und fährt ohne Lenker. Jetzt kommt der selbstfahrende Bus eine Woche lang für den Probebetrieb nach Klagenfurt. Dort kann man dann kostenlos mitfahren.

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