Fünf Nominierte für Nachhaltigkeitspreis
Zum zweiten Mal vergibt der Kärntner Wirtschaftsförderungsfonds (KWF) in Zusammenarbeit mit dem Universitätsclub und der Kärntner Sparkasse einen Nachhaltigkeitspreis. verliehen wird der Preis am 27. September. Ausgezeichnet werden Unternehmen, die durch bestimmte Arbeitsabläufe, im Ressourcenverbrauch oder auch bei der Beschäftigungsstruktur besonders hervorstechen.
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Nachwachsende Rohstoffe werden erforscht
Nachhaltigkeit ist im Kompetenzzentrum Holz ein breit gefächertes Thema. Das Unternehmen spezialisierte sich auf die Erforschung von Oberflächen nachwachsender Rohstoffe. Der Werkstoff Holz spielt dabei eine wesentliche Rolle. Der Fokus liegt aber nicht nur im Bereich der ökologischen Nachhaltigkeit.
Bereichsleiterin Edith Zikulnig-Rusch sagte, Nachhaltigkeit heiße auch in Menschen zu investieren. „Das beginnt schon im Kindergarten und in der Volksschule, wo wir den Kindern, vor allem den Mädchen, die Technik näher bringen und sagen ‚Forschung ist spannend‘. Das geht so weit, dass wir Dissertationen und Masterarbeiten unterstützen und dann Leute ausbilden, die für die Wirtschaft in Kärnten wichtig sind.“
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Wettbewerbsfähigkeit der Betriebe stärken
Trotz vieler internationaler Aufträge sind es vor allem die regionalen Unternehmen, die durch fundierte Forschungsergebnisse neue Produkte entwickeln und damit ihre Betriebe, trotz eines harten internationalen Konkurrenzumfeldes, sichern können. „Wir denken international und handeln regional. Die Wettbewerbsfähigkeit dieser Unternehmen soll gestärkt werden, nicht nur durch die Materialentwicklung, sonder auch durch die Manpower oder vielleicht auch die Frauen-Power“, sagte Zikulnig-Rusch.
Die Frauenpower spiegelt sich im Unternehmen wieder. Etwa zwei Drittel des Forschungsteams sind weiblich.
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Engagement für Zufriedenheit der Kunden
Das Kompetenzzentrum Holz sieht sich selbst auch in einer Ausbildungsfunktion für Unternehmen, generell hat die Aus- und Weiterbildung einen hohen Stellenwert, sagte Zikulnig-Rusch. „Ich glaube, dass wir sehr engagierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben. Mit viel Engagement bringt man viel weiter und das bringt persönliche Zufriedenheit und zufriedene Kunden.“
110 Mitarbeiter sind im gesamten Betrieb beschäftigt, alleine 28 im Bereich der Holz und Papieroberflächentechnologie am Standort St. Veit. Erst im Frühjahr wurden die Mittel für die Forschung von Bund und Land neuerlich bewilligt - mehr dazu in Von Wurzelholz-Pfeffermühlen und Skateboards (kaernten.ORF.at; 16.5.2018).