App warnt vor Stau bei Karawankentunnel
An verkehrsreichen Tag - vor allem in der Hauptreisezeit im Sommer - durchqueren mehr als 30.000 Fahrzeuge den Karawankentunnel. Vor dem einröhrigen Tunnel zwischen Kärnten und Slowenien kommt es oft zu Wartezeiten von bis zu zwei Stunden.
Informationen in Echtzeit
Die Asfinag informiert jetzt in Echtzeit über Grenzwartezeiten am Karawankentunnel, im Internet und auf der App namens „Unterwegs“. Schon bisher hat die Asfinag über Reisezeitverluste an den Grenzübergängen Suben, Kufstein-Kiefersfelden und Walserberg informiert.
ORF
Verkehrssensoren zählen Autos
Das System zur Reisezeitmessung funktioniert mittels Verkehrssensoren, die am Grenzübergang angebracht sind. Diese erfassen die Anzahl und die Geschwindigkeiten der Fahrzeuge. In engen Intervallen ermittelt dann ein Rechensystem die gegenwärtige Fahrzeit bis zur Grenze. Es erkennt etwa, wenn ein Stau entsteht und misst auch den Reisezeitverlust durch die Kontrollen an der Staatsgrenze.
Baubeginn der zweiten Röhre im Herbst
Noch im September findet beim Karawankentunnel der Spatenstich für den Bau der zweiten Tunnelröhre statt. Mit dem Bau des mehr als vier Kilometer langen Tunnelabschnittes auf österreichischer Seite soll am 18. September begonnen werden. Die Verkehrsfreigabe ist für Februar 2024 geplant. Insgesamt investiert die Asfinag rund 168 Millionen Euro in die zweite Tunnelröhre - mehr dazu in Karawankenbahntunnel wird saniert.