Gasaustritt endete glimpflich
Bei Baurbeiten im Bereich einer Brückenbaustelle in der Nähe von Infineon wurde eine Gasleitung beschädigt. Durch den Gas-Geruch wurden Arbeiter der Baustelle auf das Leck aufmerksam. Mitarbeiter der KELAG Gasversorgung orteten eine gefährliche Gaskonzentrationen im Bereich der Austrittsstelle, sowie in der nahen Kanalisation.
Zunächst wurde der Gefahrenbereich großräumig abgesperrt. Mit einem speziellen Be- und Entlüftungsgerät saugten Einsatzkräfte der Hauptfeuerwache Villach, sowie der Feuerwehr Perau die gefährliche Gaskonzentration aus der Kanalisation ab. Zeitgleich sperrten Mitarbeiter der KELAG die Gaszuleitungen von mehreren Seiten ab. Dies dauerte etwas länger, da zuerst ein parkendes Fahrzeug - unter dem sich ein unterirdischer Absperrschieber befand - entfernt werden musste.
In weiterer Folge grub ein Bagger die beschädigte Gasleitung frei, um die Schadensstelle abdichten zu können, erläutert Einsatzleiter Harald Geissler, Kommandant der Hauptfeuerwache Villach.
Hauptfeuerwache Villach
Gas-Einsätze seien grundsätzlich mit einem gewissen Risiko verbunden. Überhaupt wenn sich Zündquellen in nächster Nähe befinden sei Vorsicht geboten, so Geissler. 30 Einsatzkräfte der Feuerwehr, sowie Mitarbeiter der Kärnten Netz GmbH standen im Einsatz. Sie konnten nach gut einer Stunde wieder einrücken.
Waldbrand am Fuße des Oswaldiberges
Am Nachmittag mussten die Einsatzkräfte der Hauptfeuerwache Villach auch zu einem Waldbrand am Fuße des Oswaldiberges ausrücken. Schon während der Anfahrt konnte eine starke Rauchentwicklung wahrgenommen werden. Als die ersten Feuerwehrleute eintrafen wurde aufgrund der Brandentwicklung sofort Alarmstufe 2 ausgelöst. Mit mehren Löschleitungen konnte der Brand im steilen Gelände eingedämmt und schlußendlich unter Kontrolle gebracht werden. Umfangreiche Nachlöscharbeiten waren notwendig, die von den Einsatzkräften der Freiwilligen Feuerwehr Vassach erledigt wurden.
Hauptfeuerwache Villach
Löscharbeiten am Fuße des Oswaldiberges
Diesel trat nach Traktorunfall aus
Im Bereich der Kärntner Straße (B83), bei der Stadteinfahrt Villach, kam es am Nachmittag zu einem Traktorunfall. Bei einem Reifenplatzer wurde der Tank des Traktors beschädigt, woraufhin sich mehrere hundert Liter Diesel über beide Fahrspuren ergossen.
Zahlreiche Passanten riefen bei der Feuerwehr an und alarmierten die Hauptfeuerwache Villach und die örtlich zuständige Feuerwehr Judendorf. Die Einsatzkräfte banden den ausgelaufenen Kraftstoff und sicherten die Unfallstelle ab. Der Traktor wurde durch ein privates Bergungsunternehmen abgeschleppt. Experten der Chemiebereitschaft der Kärntner Landesregierung wurden angefordert, da größere Mengen an Treibstoff in eine angrenzende Wiese gelangt waren, so Oberbrandmeister Alexander Scharf Alexander von der Hauptfeuerwache Villach.