Klagenfurt als Nabel der Alpen-Adria-Küche

Klagenfurt will sich im Herbst stärker als kulinarische Alpen-Adria-Stadt positionieren. Erstmals finden vom 23. bis 30. September die „Tage der Alpen-Adria-Küche“ statt. Dabei werden Spitzenköche und Produzenten aus Kärnten, Slowenien und Italien mit heimischen Wirten aufkochen.

Spitzenköche aus dem Alpe-Adria-Raum, die in Klagenfurter Lokalen mit regionalen Produkten aufkochen; Produzenten aus den drei Ländern, die am Alten Platz und den Arkaden-Innenhöfen Öle, Weine, Fleisch- und Fischprodukte anbieten. Das alles soll es bei den ersten Tagen der Alpen-Adria-Küche im September in Klagenfurt geben.

Tourismus-Stadtrat Markus Geiger (ÖVP) und der Geschäftsführer des Tourismusverbandes, Helmuth Micheler, wollen damit ein neues Herbstangebot schaffen. Es soll als Ergänzung zu den Sport-Großveranstaltungen im Sommer und den Adventmärkten dienen. Das Angebot sei mehr als ein „klassisches Kulinarik-Festival“, sondern vielmehr ein neues Format.

Vom Wert regionaler Lebensmittel

Zu dem Konzept gehören auch Diskussionen und das Philosphieren über kulinarische Fragen, sagt der Verleger Loize Wieser, der als Ideengeber mit dabei ist. Es reiche längst nicht mehr, regionale Produkte allein zu vermarkten: „Der Gewinn beginnt erst dort, wo die Verknüpfung aus den Erfahrungen aus der Vergangenheit mit den heutigen Technik- und Erfahrungsmöglichkeiten zusammengeführt wird und daraus neue Produkte und ein neues Verständnis geschaffen wird.“

Für das neue Kulinarik-Festival stellt der Tourismusverband Klagenfurt gemeinsam mit Sponsoren ein Budget von 80.000 Euro auf.