Wanderinnen aus steilem Gelände gerettet

In den Karawanken, im Bereich der Ferlacher Spitze, sind am Samstag zwei Wanderinnen im steilen und unwegsamen Gelände stecken geblieben. Die beiden Frauen konnten unverletzt vom Hubschrauber gerettet worden.

Die beiden Frauen wollten von der Rossalm zur Bertahütte wandern. Sie gerieten aber gegen 13.00 Uhr im Bereich des Ferlacher Spitzes in alpine Notlage. Sie konnten in dem steilen Gelände nicht mehr weiter. „Wir haben plötzlich keinen Steig mehr gefunden. Es waren davor schon nur mehr felsige Passagen, das war für meine Freundin etwas schwierig. Zurück zu gehen war von den Kräften her nicht mehr möglich“, schilderte eine der Frauen.

Schwierige Bergung mit dem Seil

Der Hubschrauber des Innenministeriums wurde alarmiert. Die Bergung der beiden Frauen gestaltete sich schwierig, sagte Othmar Karner von der Polizei: „Es war im Wald und sehr steiles, unwegsames Gelände in dem die Damen gestanden sind. Wir haben sie mit dem Handy angewiesen, damit wir sie mit dem Seil bergen konnten. Gott sei Dank haben sich die beiden rechtzeitig gemeldet.“ Beide Wanderinnen blieben unverletzt.

Seilbergung auch in Hermagor

Schon am Donnerstagnachmittag geriet ein 52 Jahre alter Urlaubsgast aus den Niederlanden mit seinen 14 und 18 Jahre alten Töchtern in Hermagor in Bergnot. Er unternahm mit den Töchtern eine Wanderung von der Poludnigalm auf den Poludnig in einer Seehöhe von 1.999 Metern.

Ohne alpine Erfahrung und auch aus Unachtsamkeit kam die Gruppe beim Aufstieg vom markierten Steig ab. Bei der Suche nach dem Steig gerieten sie in unwegsames Gelände. Der Vater alarmierte schließlich die Einsatzkräfte. Alle drei konnten vom Polizeihubschrauber mit dem Seil geborgen werden.