Landtag hebt Immunität von Leyroutz auf

Der Kärntner Landtag hat am Donnerstag die Immunität des stellvertretenden FPÖ-Klubobmanns Christian Leyroutz einstimmig aufgehoben. Die Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft (WKStA) ermittelt wegen Untreue und Geschenkannahme.

Die WKStA stellte den Antrag zur Aufhebung der Immunität bereits im Juni. Es geht um ein Ermittlungsverfahren zu einem Honorar der Klagenfurter Stadtwerke an Leyroutz, welches angeblich zu hoch war. Leyroutz weist den Vorwurf zurück

Gutachten: Um 100.000 Euro zu viel gezahlt

130.000 Euro wurden im Jahr 2012 für Verhandlungen über den Rückkauf von Anteilen an der Tochtergesellschaft Energie Klagenfurt vom Verbund bezahlt. Leyroutz war zu dieser Zeit Aufsichtsrat. Der damalige Vorstandsdirektor gab die Zahlung frei. Ein Gutachten kam später zu dem Schluss, dass 100.000 Euro zu viel gezahlt wurde. Die WKStA ermittelt wegen Untreue und Geschenkannahme.

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