Baumstemmen für die Weltmeisterschaft

Der Afritzer Matthias Mayer bereitet sich in seiner Heimat auf die kommende Skisaison vor. In diesem Winter wartet mit der Weltmeisterschaft in Aare das nächste Großereignis. Kraft dafür holt er sich unter anderem beim Stemmen von Bäumen.

Der 28-jährige Doppelolympiasieger trainiert derzeit am heimischen Hof in Afritz auf 1.000 Metern Seehöhe. „Das Daheimsein ist für mich schon sehr wichtig. Da hole ich mir die Kraft für den Winter“, so Mayer. Trainiert wird mit Medizinbällen, klassischen Hanteln aber auch mit Baumstämmen. Begleitet wird der Sportler dabei von seinem Konditionstrainer Hannes Schwarz.

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So sieht das Training von Doppelolympiasieger Matthias Mayer aus

Im August wird bereits in Chile trainiert

Trainiert wird von Montag bis Freitag am Vormittag und Nachmittag, am Wochenende stehen noch Ausdauereinheiten oder eine Radtour auf dem Programm. Das Trainingsprogramm sei für ihn mittlerweile schon wieder Routine, so Mayer, der vor allem Kraft und Ausdauer trainiert. „Die Monate jetzt sind schon sehr wichtig, denn im August sind wir ja schon wieder in Chile und trainieren Abfahrt. Da muss man schon gut trainiert sein, sonst ist es zu gefährlich.“

Matthias Mayer Training

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Matthias Mayer mit seinen beiden Olympiamedaillen am Afritzer See

Was die Sommervorbereitung betrifft, kann sich Mayer auch ohne die Aussicht auf Olympische Spiele motivieren. In der kommenden Skisaison steht bereits das nächste Großereignis auf dem Programm - die Weltmeisterschaft in Aare. „Ich war schon einmal Vierter und Fünfter bei einer WM. Mein Ziel ist jetzt eine Medaille.“

Kitzbühel und die Klassiker im Jänner seien ebenso ein Ziel wie der Gewinn der Abfahrts-Kristallkugel. „Das ist sicherlich mitunter eines der größten Ziele eines Abfahrers.“

Matthias Mayer Training

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Schweißtreibendes Training in 1.000 Meter Seehöhe

Auf Abfahrt und Super-G liegt auch im kommenden Winter das Hauptaugenmerk, vielleicht wird er auch die Kombination in Wengen bestreiten. Den WM-Hang in Aare werde er sich für die Kombi „zumindest einmal anschauen“. Riesentorlauf werde er auf jeden Fall trainieren, so Mayer. „Wenn ich mich in Form fühle, werde ich es mitnehmen.“