350 Mitarbeiter von kika/Leiner atmen auf

Die rund 5.000 Beschäftigten von Kika/Leiner - 350 in Kärnten - können österreichweit aufatmen. Die Signa Gruppe des Tiroler Immobilieninvestors Rene Benko kauft die angeschlagene Möbelkette um kolportierte 500 Mio. Euro.

350 Mitarbeiter werden derzeit in vier Filialen bei kika/Leiner in Kärnten beschäftigt. Man beobachte selber die Medienberichte und sitze auf Nadeln, hieß es aus einer der Kärntner Filialen gegenüber dem ORF Kärnten kurz bevor die Einigung fix war. Am späten Abend war die Einigung mit Benko dann fix. In den nächsten Tagen würden „alle Verträge abgestimmt und fixiert“, teilte die Kika Leiner Geschäftsführung mit - mehr dazu in ORF.at.

Unsicherheit bis zum frühen Abend

Bis auf eine E-Mail von der Zentrale hatte man bis zum frühen Abend noch keine weiteren Informationen. In dem Schreiben sei von laufenden Verhandlungen die Rede, nicht aber davon, wann es zu einem Abschluss kommen werde. Die Hoffnung, dass eine Einigung in Kürze bevorstehe, sei aber groß, hieß es. Die Verhandlungen laufen seit zehn Tagen.

Auf Nachfrage beim Insolvenzschutzverband habe auch niemand die Experten in Kärnten hinsichtlich einer bevorstehenden Insolvenz informiert. Fest stand, dass dringend eine Lösung gebraucht wurde, nachdem vor zwei Wochen die Kreditversicherung abgesprungen war. Noch im März hieß es, dass einer der vier Kärntner Standorte, nämlich der kika-Standort in Wolfsberg, geschlossen wird. 46 Mitarbeiter wären betroffen gewesen - mehr dazu in Aus für Kika-Standort in Wolfsberg(kaernten.ORF.at; 19.3.2018).

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