Onlinebestellungen unter falschem Namen

Eine Klagenfurterin ist Opfer von Betrügern geworden. Bisher Unbekannte bestellten im Internet Waren auf den Namen der Frau. Sie erfuhr davon erst, als sie Post von einem Inkassobüro erhielt. Der Schaden beträgt mehr als 1.000 Euro.

Die 54-Jährige erstattete Anzeige, weil unbekannte Täter in ihrem Namen Bestellungen bei einem Onlineversandhändler getätigt hätten. Sie hatte eine Zahlungsaufforderung von einem Inkassobüro in Höhe von mehr als 1.000 Euro erhalten.

Die Bestellung durch die unbekannten Täter erfolgte laut Polizei bereits im Februar 2018, die Lieferung wurde an eine der Frau unbekannte Adresse geschickt. Außerdem versuchten bisher unbekannte Täter im Februar, einen Betrag von 786,34 Euro von ihrem Konto abzubuchen. In diesem Fall konnte die Buchung durch die Bank storniert werden.

Abbuchungen auch beim Lebensgefährten

Beim Lebensgefährten der Geschädigten erfolgten ebenfalls im Februar 2018 zwei Abbuchungen in der Höhe von mehreren hundert Euro. Auch in diesen Fällen konnten die Buchungen rückgängig gemacht werden, wodurch kein Schaden entstanden war. Bei den drei Buchungen war der Zahlungsempfänger jeweils ein internationales Reisebüro. Die unbekannten Täter buchten offenbar in betrügerischer Absicht drei Flüge.

Immer wieder kommt es vor, dass Betrüger Waren unter falschem Namen bestellen und für die Lieferung andere Adressen angeben - mehr dazu in Betrüger bestellen Waren unter fremdem Namen (kaernten.ORF.at; 28.2.2018)

Link:

Nachbarn mit Onlinebestellungen betrogen (kaernten.ORF.at; 30.3.2018)