Ausgerutscht und in Wörthersee ertrunken

Ein 61-jähriger Deutscher ist am späten Montagnachmittag in Velden beim Einsteigen in ein Boot ausgerutscht und in den See gefallen. Er konnte nur noch tot geborgen werden. Noch ist der Unfallhergang nicht restlos geklärt.

Der Mann aus Kierspe in Deutschland war mit drei Freunden mit einem Motorboot von Pörtschach nach Velden gefahren. Bei einer Anlegestelle wurde das Boot vertäut, die vier Männer wollten einen Spaziergang unternehmen. Dann trennten sie sich laut Polizeispressesprecher Mario Nemetz. Gegen 17.30 sei der 61-Jährige alleine zum Boot zurück gegangen. Als er nicht gleich wieder zurückgekommen war, gingen die Freunde nachschauen.

Nur noch Badeschuhe und Brille gefunden

Doch alles, was die Männer auf dem Steg fanden, waren die Badesandalen und die Brille des Mannes. Sofort schlugen die drei Alarm. Ein Kellner eines nahe gelegenen Lokals sprang ins Wasser und versuchte, nach dem Mann zu tauchen. Doch das schlechte Wetter machte dem Retter zu schaffen. Laut Nemetz habe es stark geschüttet, das Wasser sei trüb gewesen und es habe starker Wellengang geherrscht. „Taucher der Freiwilligen Feuerwehr Velden haben gegen 18.15 Uhr den Leichnam im Bereich der Anlegestelle gefunden.“

45 Minuten waren bis dahin inzwischen vergangen, für den 61-Jährigen kam jede Hilfe zu spät. Der Notarzt konnte nur mehr den Tod des Mannes feststellen. Am Körper hatte der Deutsche Schürfwunden, die Polizei geht davon aus, dass der Mann beim Einsteigen zwischen dem Boot und der Anlegestelle ins Wasser gestürzt war. Kopfverletzung gab es keine, laut Mediziner war der Deutsche ertrunken. Ob Alkohol im Spiel war, wird nicht untersucht, eine Obduktion der Leiche wurde nicht angeordnet.