Überfall im Wald: Hund soll Täter gebissen haben

Die 20-jährige Frau, die letzten Donnerstag in einem Wald in St. Jakob von zwei Männern überfallen und verletzt worden ist, glaubt, dass ihr Hund einen der Täter gebissen hat. Sie wurde am Montag erstmals von der Polizei befragt.

Wie Polizeisprecher Mario Nemetz am Montag gegenüber dem ORF sagte, habe die Frau ausgesagt, dass ihr Hund, mit dem sie spazieren gewesen war, einen der Täter gebissen habe. „Diese Hinweise werden wir überprüfen und bitten auch die Bevölkerung um Mithilfe, ob sie jemanden mit einer Bissverletzung am Bein gesehen haben.“ Der Täter könnte bei einem Arzt gewesen sein. Die 20-Jährige ist noch im Krankenhaus, ihr Zustand sei stabil, sie stehe aber unter Schock, so Nemetz. „Daher ist auch die Befragung sehr schwierig.“

Tatort Messerüberfall St Jakob

ORF/Christof Glantschnig

Hier soll der Überfall stattgefunden haben

Zwei Männer laut Opfer beteiligt

Die junge Frau war mit ihrem Hund einem Wald in St. Jakob abends spazieren. Sie gab an, dass ein Mann am Boden gelegen sei, als sie sich über ihn beugte, wurde sie von einem weiteren Mann von hinten attackiert. Sie erlitt Schnittverletzungen am Bauch und wurde ins Krankenhaus gebracht - mehr dazu in Überfall im Wald: Frau außer Lebensgefahr. Weil sie sich heftig gewehrt habe, konnte sie entkommen und per Handy ihre Stiefmutter rufen.

Eine sofort eingeleitete Großfahndung nach den beiden mutmaßlichen Tätern blieb erfolglos, die Ermittlungen laufen weiter. Eine Beschreibung der Täter blieb vage, einer soll eine blaue Hose und ein schwarzes Oberteil getragen haben.