Tote Rinder: Gutachten lässt auf sich warten

Weiter auf ein Ergebnis warten heißt es, nachdem im Februar in einem Stall bei Hüttenberg drei Rinder qualvoll verendet sind. Bereits seit über einen Monat tut sich in dem Fall nichts Neues. Der mit einem Gutachten betraute Sachverständige ist derzeit im Urlaub.

Nach Auskunft aus dem Büro von Agrarreferent Christian Benger (ÖVP) ist der steirische Sachverständige Alexander Tritthart, der damit betraut wurde, ein Gutachten zu dem Fall zu erstellen, auf Urlaub in Griechenland. Das Gutachten des Experten werde erst bis zum Wochenende nach Ostern erwartet, heißt es.

Todesursache weiterhin unklar

Das Gutachten werde dann der Landesamtsdirektion und auch der Staatsanwaltschaft weitergeleitet, die prüfen muss, ob Anklage wegen Tierquälerei erhoben wird. Die drei Rinder wurden Ende Februar im Stall in Hüttenberg aufgefunden. Sie waren verendet. Mit der Beurteilung, ob die Tiere verhungert sind, haben die Kärntner Landesveterinärdirektion und das Gesundheitsministerium den Steirer beauftragt, um einen unabhängigen Experten zu haben, heißt es.

Tierquälerei Hüttenberg Kühe Hof verhungert

KK/privat

Der Fall zieht sich nun schon seit über einen Monat. Bereits kurze Zeit nachdem er bekannt geworden ist, durfte der beim Lokalaugeschein anwesende St. Veiter Amtstierarzt Josef Leitner nichts mehr dazu sagen. Die Anweisung dazu sei vom Land gekommen, hieß es damals. Leitner hatte die Haltung der Tiere kritisiert.

Nachbarn riefen Behörden

Nachbarn hatten die Behörden über die Zustände in dem Stall informiert. Er war stark verschmutzt und stand teilweise unter Wasser. Es soll auch kein Futter im Stall gewesen sein. Die verendeten Rinder könnten laut Leitners damaliger Aussage bereits Wochen neben den noch Lebenden gelegen haben.

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