3M-Großbrand: 20 Millionen Euro Schaden

Nach dem verheerenden Großbrand bei der 3M-Fabrik in Villach laufen die Aufräumarbeiten auf Hochtouren. Der Schaden wird auf mindestens 20 Millionen Euro geschätzt. Am Mittwoch wurde die Produktion teilweise wieder gestartet.

Die Produktionshalle mit den Tunnelöfen, in denen Trennscheiben aus Korund hergestellt werden, wurde durch den Brand am schwersten beschädigt – mehr dazu in Fabrik bei Großbrand schwer beschädigt. Die Halle ist fast so groß wie ein Fußballfeld und stürzte bei dem Brand zusammen. Sämtliche Maschinen müssen erneuert werden. Was der Schaden für die weltweit tätige Firma am Standort Villach bedeutet, ist noch nicht abschätzbar. Der Produktionsausfall beträgt nach ersten Schätzungen rund 30 Prozent.

3M Großbrand Wiederaufbau

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Produktion teilweise wieder gestartet

In den vergangenen acht Tagen versuchte die Werksleitung, die Produktion zumindest in kleinerem Rahmen wieder zu starten. Das ist am Mittwoch erstmals wieder gelungen. An einen Dreischichtbetrieb wie vor dem Brand ist aber derzeit noch nicht zu denken. 3M beschäftigt am Standort Villach fast 400 Mitarbeiter. Wann und in welcher Form die betroffenen Mitarbeiter wieder in der großen Halle beschäftigt werden können, ist noch nicht restlos geklärt – mehr dazu in Nach 3M-Großbrand müssen Leiharbeiter gehen.

3M Großbrand Villach

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Suche nach Brandursache läuft

Erst Tage nach dem Brand konnten Ermittler der Kriminalpolizei und Sachverständige erstmals in die Halle, um zu untersuchen, wo das Feuer ausgebrochen sein könnte. Das Feuer dürfte laut Informationen der Polizei im nördlichen Teil der Halle ausgebrochen sein. Zur Brandursache liegen noch keine Informationen vor, derzeit werden ausgebaute Maschinenteile untersucht.

3M Großbrand Villach

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