Bei Einsparungen keine Verhandlungen mit ÖVP
1.000 Kilometer durch Kärnten war Spitzenkandidat und Landeshauptmann Peter Kaiser dieser Tage unterwegs. Die SPÖ habe auf teure Wahlgeschenke verzichtet, wichtiger sei es gewesen mit den Menschen in ganz Kärnten zu reden, heißt es.
Krankenhausschließungen als No-Go
Kaiser schloss bei der Wahlabschlussveranstaltung Verhandlungen mit der ÖVP nach der Wahl aus, wenn diese weiterhin auf Einsparungen von 140 Millionen Euro im Gesundheitsbereich bestehen sollte. Die Folge wären Krankenhausschließungen von Spittal bis Wolfsberg, so Kaiser. „So etwas wird es mit der SPÖ, so etwas wird es mit uns nicht geben. Wir sind für ein fortschrittliches Gesundheitssystem.“
Ziel jenseits der 37 Prozent anvisiert
Noch einmal wurden Samstagnachmittag die Funktionäre und Wahlhelfer angespornt, auch die letzten Stunden zu nutzen, um in Gespräche mit den Bürgern zu kommen. Kaiser nannte zwar keine Zahl, er erwarte sich aber deutlich mehr als die 37 Prozent der Stimmen im Jahr 2013. „Ein Ziel, dass ich mit euch gemeinsam für Kärnten und mit Kärnten erreichen möchte“, so Kaiser zu den zahlreichen Fans.
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Kern: „Kärnten wieder zu alter Blüte geführt“
Mit dabei war im Wahlkampffinale auch Christian Kern. Er betonte, dass Kärnten in den letzten 5 Jahren unter SPÖ Führung wieder zukunftsfähig geworden sei und warnte vor einer ÖVP-FPÖ-Regierung wie auf Bundesebene. „Wenn man weiß, wo Kärnten gestanden ist, nämlich mit dem Rücken zur Wand, und jetzt sieht, dass es wieder ein blühendes Bundesland mit steigender Beschäftigung und steigenden Einkommen geworden ist, dann wissen alle in Österreich, dass das euer Erfolg ist“ so Kern. Nach einem intensiven Wahlkampf ist die SPÖ für morgen also äußerst zuversichtlich gestimmt.
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