KAC-Fan hat Mini-Stadion im Keller
In Untervellach bei Hermagor jagen Amelie und Emma über das Eis, wie in einer richtigen Arena. Aber es handelt sich nicht um richtiges Eis, sondern den Spezialboden im Keller von Robert Platzer. Eishockey spielen kann man dafür aber bei jedem Wetter. Fast vier Jahre lang tüftelte und baute Platzer an „seinem“ Stadion, bis die hauseigene Eisarena fertig war.
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Platzer über seine Leidenschaft: „Das hat sich zufällig ergeben, die Utensilien, die ich hatte, mussten irgendwo im Haus einen Platz finden müssen. Das hat sich im Keller ergeben.“
Wien-Fahrt für ein KAC-Foto
Im Laufe der Jahrzehnte sammelte sich vieles an: Fotos, Zeitungsberichte und Fanartikel. Wenn es um den KAC ging, konnte Robert Platzer ganz hartnäckig sein: „Bei den ganzen Fotografen in Klagenfurt war ich lästig, wegen mancher Bilder bin ich sogar nach Wien gefahren.“
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Refugium und Partykeller
Ehefrau Helga freut sich zwar über die Sammelleidenschaft ihres Mannes, nur war im Haus bald kein Platz mehr dafür: „Ich bin froh, dass er das Kellerzimmer eingerichtet hat, in jedem Zimmer war schon etwas vom KAC zu finden. Das hat mich schon ein bisschen gestört.“
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Flucht vor Rosamunde Pilcher
Das Mini-Stadion ist für die Familie nicht nur Hobby-Raum sondern auch Rückzugsort: „Ich bin viel herunten. Im Sommer ist ein Mittagsschläfchen im kühlen Keller super“, sagt Platzer. Auch vor romantischen Liebesfilmen, die über den Fernseher im Wohnzimmer flimmern, schützt das KAC-Refugium im Keller. „Wenn meine Frau Rosamunde Pilcher schaut, kann ich in den Keller flüchten.“
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Aber immer öfter wird die „Eiszeit“ im Keller auch gemeinsam oder mit Freunden genossen. Mit dem neuen Stadion im Keller ist Helga Platzer deswegen sehr zufrieden: „Mir gefällt es hier sehr gut. Auch wenn wir Freunde einladen, sitzen wir im Stadion.“