KPÖ: Zeichen gegen Rechtsruck setzen

Unter dem Motto „#zeichensetzen“ hat die KPÖ & Unabhängige Linke/Levica am Donnerstagabend in Klagenfurt ihr Programm für die Landtagswahl vorgestellt. Ein Zeichen solle gegen Rechtsruck und Sozialabbau gesetzt werden.

Die KPÖ kandidiert am 4. März in drei von vier Wahlkreisen. Im Wahlkreis Spittal, Hermagor und Feldkirchen hat die Partei nicht genügend Unterstützungserklärungen erhalten. Das Antreten der KPÖ sei als Zeichen gegen Rechtsruck und Sozialabbau zu werten, sagte Spitzenkandidatin Bettina Pirker.

KPÖ Landtagswahl 4. März

ORF

Mirko Messner, Bettina Pirker, Lisa Neuhold, Martin Diendorfer (v.l.n.r.)

30-Stunden-Woche bei vollem Lohnausgleich

Als Zeichen gegen den Rechtstrend, Rassismus und Profitdenken, für eine solidarische Gesellschaft, so sei das Antreten der KPÖ bei der Landtagswahl zu verstehen, sagte Spitzenkandidatin Bettina Pirker. Als wichtigste Anliegen nennt sie die Umverteilung: „Mit kleinen Schritten wäre eine Umverteilung in der Arbeit zum Beispiel die 30-Stunden-Woche bei vollem Lohnausgleich und die Bezahlung von bisher unbezahlter Arbeit, wie Freiwilligenarbeit.“

In der Steiermark ist die KPÖ mit zwei Mandaten im Landtag vertreten, in Graz mit 20 Prozent sogar zweitstärkste Kraft. Davon ist die Partei in Kärnten weit entfernt. 2013 erreichte sie - damals im Bündnis „Allianz Soziales Kärnten“ - landesweit 747 Stimmen (0,23 Prozent).

Möglichkeit anderes zu wählen

Diesmal gehe es darum, den Menschen die Möglichkeit zu geben, etwas anderes zu wählen. Die KPÖ biete die Möglichkeit, ein Zeichen gegen diese Politik und das vorherrschende System zu setzen, sagte Pirker.

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