KPÖ Kärnten tritt „gegen rechts“ an

Bei der Landtagswahl wird die KPÖ Kärnten Koroska gemeinsam mit den Unabhängigen Linken/Levica antreten. Kandidieren wird diese Plattform in drei von vier Wahlkreisen. Ziel ist ein Zeichen „gegen rechts“ zu setzen.

Die KPÖ Kärnten Koroska und die Unabhängigen Linken/Levica treten in den Wahlkreisen Klagenfurt/Klagenfurt Land, Villach/Villach Land und Kärnten Ost an. Spitzenkandidatin ist erstmals die Kommunikationswissenschafterin Bettina Pirker. „Mir ist es so auf die Nerven gegangen, dass wir im Hamsterrad sitzen“, so Pirker am Freitag bei der Abgabe der Wahlkandidatur. Reiche würden immer reicher werden, Arme immer ärmer. „Irgendwie will ich da nicht mehr zuschauen“, so Pirker.

Wahlkampf-Budget ist knapp

Die KPÖ wollen mit den Themen Verteilungsgerechtigkeit bei Arbeit und bedingungsloses Grundeinkommen für alle punkten. Bei der letzten Landtagswahl 2013 hat die KPÖ mit ihrem damaligen Wahlbündnis 747 Stimmen bekommen, das waren 0,23 Prozent.

KPÖ Landtagswahl 4. März

ORF

KPÖ-Urgestein Mirko Messner

Für KPÖ-Obmann Mirko Messner zählt mehr als der olympische Gedanke: „Das Entscheidende ist, dass wir mit unseren Antreten zeigen wollen, dass wir mit dieser Rechtsentwicklung, die nicht nur bei uns in Kärnten, sondern europaweit abläuft, nicht einverstanden sind.“ Ausserdem wolle man den Sozialabbau nicht mehr protestlos hinnehmen, so Messner. Das Wahlkampf-Budget sei knapp, auftreten wollen KPÖ und die unabhängigen Linke vor allem in den sozialen Medien.

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