Mit Pkw Strommast aus Verankerung gerissen

Am Montagabend hat ein 64-jähriger Mann mit seinem Pkw auf der B100 bei Paternion einen Strommast gerammt und aus der Verankerung gerissen. Teile der Trafostation landeten auf der Straße, drei Ortschaften waren ohne Strom. Der Lenker wurde schwer verletzt.

Gegen 23.40 Uhr war der Mann aus dem Bezirk Villach-Land auf der Drautal Straße (B100) in Richtung Paternion unterwegs. Im Freilandgebiet von Feffernitz geriet er mit seinem Fahrzeug auf die Gegenfahrbahn, stürzte in der Folge über die dortige Straßenböschung und prallte mit dem Pkw frontal gegen einen A-Mast der Kärnten Netz AG.

Betonfüße aus Verankerung gerissen

Durch die Wucht des Anpralls wurden beide Betonfüße des Mastes aus den Verankerungen gerissen. Darüber hinaus brachen die beiden hölzernen Teile des Mastes, der mit den montierten 20-kV-Leitungen und der am Mast montierten Trafostation auf die dortige Straßenböschung und teilweise auf die Bundesstraße krachte. Der Lenker erlitt bei dem Unfall schwere Verletzungen, konnte sich aber selber aus dem Fahrzeug befreien. Er wurde von der Rettung in das LKH Villach gebracht.

Beim Trafo kam es zu einem Ölaustritt, der von 28 Mann der FF Feffernitz, Feistritz/Drau und Kellerberg gebunden wurde. Durch die Zerstörung des Mastes waren die Ortschaften Kellerberg, Feffernitz und teilweise Feistritz/Drau bis 3.00 Uhr ohne Stromversorgung. Die B100 war für eine Stunde für den gesamten Verkehr gesperrt. Die Höhe des entstandenen Sachschadens ist derzeit noch nicht bekannt.

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