Rollstuhlfahrer stirbt bei Hausbrand
Der Mann wohnte allein in dem abgelegenen Haus. Der Schwelbrand dürfte gegen 7.00 Uhr in Folge eines technischen Defektes ausgebrochen sein und verursachte eine starke Rauchentwicklung. Eine Mitarbeiterin des Sozialdienstes AVS, der gegen 8.00 Uhr beim Haus des Mannes ankam, bemerkte den Brand und verständigte die Feuerwehr. Als die Feuerwehren eintrafen, war der 67-jährige Altbauer bereits tot. Während die Feuerwehr versuchte, das Haus von den Rauschwaden zu befreien, wurde sein Leichnam von Angehörigen geborgen.
ORF/Peter Matha
Im Schlafzimmer vom Brand überrascht
Der Mann dürfte in seinem Schlafzimmer im Schlaf vom Brand überrascht worden sein. Erste Ermittlungen der Brandsachverständigen des Landeskriminalamtes Kärnten ergaben, dass der Mann noch versucht haben dürfte, mit seinem Rollstuhl das Haus zu verlassen. Dabei dürfte er von den Rauchschwaden eingeschlossen worden sein und es dann nicht mehr rechtzeitig ins Freie geschafft haben.
Gefährlicher Einsatz für Feuerwehren
Auch für die Feuerwehren war es ein schwieriger Einsatz. „Das gesamte Gebäude war extrem verraucht“, schildert Feuerwehrkommandant Rahman Ikanovic. „Nach dem Eintreffen haben wir sofort belüftet und versucht, den Brand zu löschen. Wir mussten mit schwerem Atemschutz vorrücken.“
Als Brandursache stellten die Brandexperten einen Defekt bei dem Motor des Krankenbettes des Opfers fest. Bei der Obduktion wurde festgestellt, dass das Opfer an den Folgen einer massiven Rauchgasvergiftung gestorben ist.
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- Wohnungsbrand: 87-Jährige gerettet (salzburg.ORF.at)