Bombendrohung: Verdächtiger geständig
Gegen 9.45 Uhr ging beim Polizeinotruf 133 die Drohung ein, dass in der Billa Filiale ein Sprengsatz platziert sei. Der Supermarkt wurde daraufhin vorübergehend geschlossen und die Mitarbeiter in Sicherheit gebracht. Auch das Gebiet rund um die Billa-Filiale unweit des Rathauses wurde großräumig abgesperrt, sagte Bezirkshauptmann Heinz Pansi. Sämtliche Streifen im Bezirk Hermagor waren im Einsatz.
Ein Sprengstoffexperte der Polizei durchsuchte am späten Vormittag den Markt. Im Gebäude wurde auch ein Sprengstoffspürhund eingesetzt. Dort konnte aber kein Sprengstoff entdeckt werden, gegen 11.30 Uhr wurde der Supermarkt wieder für Kunden geöffnet.
Gerd Lipicer
Nummer auf Display sichtbar
Im Zuge der Ermittlungen stießen die Beamten auf eine heiße Spur zu dem Anrufer. Der Bezirkshauptmann bestätigte, dass zu Mittag ein Mann aus dem Oberen Gailtal einvernommen wurde.
Nach dem Telefonat hatte die Polizei die Festnetznummer des Anrufers am Display. Wie sich schnell herausstellte, handelte es sich laut Polizei dabei um einen geistig verwirrten Mann, der unter Vormundschaft steht. Er habe bei der Vernehmung den Anruf zuerst verleugnet, war dann aber geständig.
September: Bombendrohung in Klagenfurt
Erst Ende September gab es für die Billa-Filiale in der Klagenfurter 10.-Oktober-Straße eine Bombendrohung. Das Gebäude wurde evakuiert, die Straßen großräumig gesperrt. Es wurde keine Bombe gefunden - mehr dazu in Bombendrohung gegen Klagenfurter Billa-Filiale.